Ortsverband Schmidmühlen

Marktratssitzung

Offene Ganztagsbetreuung weiterhin nur bis 14 Uhr

An der Grundschule in Schmidmühlen wird es auch künftig nur eine Mittagsbetreuung bis 14 Uhr geben. Für eine längere Betreuung bis 16 Uhr lagen nur sechs Anmeldungen vor.

 

Bei der offenen Ganztagsbetreuung wird es nach einer Entscheidung des Marktgemeinderates kein zusätzliches Betreuungsangebot von 14 bis 16 Uhr geben.

 

In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats im Schloss-Stadl galt es auch über die Durchführung des zusätzlichen Angebotes der offenen Ganztagsbetreuung an der Erasmus-Grasser-Volksschule im Schuljahr 2023/2024 in der Zeit von 14 bis 16 Uhr zu befinden.
Wie Bürgermeister Peter Braun sagte, sei es immer eine „unangenehme Sache“, wenn es darum gehe, ein Betreuungsangebot zurückzunehmen. Nach derzeitigem Stand lägen 16 Anmeldungen für die Mittagsbetreuung bis 14 Uhr vor, die es im neuen Schuljahr weiter geben wird.

Blick auf die Kosten

Für die Betreuung von 14 bis 16 Uhr würden Kosten von insgesamt 24000 Euro einschließlich Verpflegung für das Schuljahr 2023/2024 anfallen. Angesichts dieser Kosten und der Tatsache, dass dafür bislang nur sechs Anmeldungen vorliegen, entschied sich der Marktgemeinderat gegen die zusätzliche Betreuungszeit, wie dies auch schon in den vergangenen Jahren der Fall gewesen ist.

Auf einstimmigen Beschluss des Gremiums wird die Verwaltungsfachkraft Tanja Bauer ab 1. Juni zur Standesbeamtin ernannt. Die Berufung des Amtmanns Manfred Schindler wird zum 7. Dezember 2023 wegen des Ausscheidens aus der Verwaltung widerrufen.
Die Deckungssummen bei der Kassenversicherung werden von derzeit 500000 Euro auf 1,5 Millionen Euro erhöht. Die letzte Anpassung hatte es im Jahr 2015 gegeben.

Ein Beitritt zum kommunalen Klimanetzwerk wird mehrheitlich abgelehnt. Wie Bürgermeister Peter Braun informierte, wäre dies ein Zusammenschluss von mindestens sieben Kommunen auf drei Jahre Laufzeit gewesen. Eine Förderung ist über die Kommunalrichtlinie des Bundes zugesagt. Der Fördersatz in Höhe von 60 Prozent wäre für Netzwerkmanagement, Netzwerktreffen und fachliche Beratung zugestanden. Der Jahresbeitrag wurde mit 1500 Euro genannt.

Zugestimmt hat der Marktgemeinderat dem Beitritt zum Zentrum für erneuerbare Energien (ZEN) und Nachhaltigkeit in Ensdorf. Einstimmig genehmigt hat der Rat den Mietvertrag der Großtagespflege für Räumlichkeiten in der Grundschule sowie den Mietvertrag für Außengastronomie beim Schloss-Stadl bis Ende Oktober 2023.

Haushalt ist genehmigt

Laut Bürgermeister Braun ist der Haushalt für 2023 vom Landratsamt Amberg-Sulzbach genehmigt worden.
Zum Riss eines Kalbes in der Nähe von Harschhof gebe es derzeit noch keine weiteren Erkenntnisse, sagte Braun auf Anfrage aus dem Marktgemeinderat. Die gentechnische Auswertung liegt noch nicht vor.


Weitere Beschlüsse:
 

  • Wahlen: Das Erfrischungsgeld für die Helfer der Landtags- und Bezirkstagswahl wurde bei zwei Gegenstimmen auf 50 Euro festgelegt.
  • Baupläne: Der Marktgemeinderat genehmigte die Erneuerung eines Dachstuhls mit der Errichtung von zwei Gauben und Dachgeschossausbau in der Pfarrer-Gillitzer-Straße sowie den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in der Bergstraße. Ferner wurde die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis zur Errichtung einer Photovoltaikanlage in der Pfarrer-Härtle-Straße erteilt.