AKH Landesverband

Überregionale Kunstausstellung in Schambach

Festredner Prof. Dr. Gerald Wilhelm bei der Ausstellungseröffnung: „Kunst verbindet“

Straßkirchen/Bayern: Der bayerische Kulturarbeitskreis – Arbeitskreis Hochschule und Kultur der CSU – veranstaltete am Samstag, 6. Juli 2019, die Eröffnung der diesjährigen überregionalen Kunstausstellung im Schambacher Schloss. Eingebunden waren neben der Straßkirchner Grund- und Mittelschule und den örtlichen Kindergärten über ein Dutzend Künstlerinnen und Künstler. Festredner Prof. Dr. Gerald Wilhlem konnte mit einer fulminanten Rede alle 90 geladenen Gäste im romantisch gelegenen Innenhof des Wasserschlosses begeistern.

Höhepunkt der Ausstellungseröffnung war der Impulsvortrag „Kunst verbindet“ vom stellvertretenden Landesvorsitzenden des bayerischen Kulturarbeitskreises, Prof. Dr. Gerald Wilhelm. Der Redner konnte die Wichtigkeit von Kunst als Bildungsgut herausstellen und jeweils dreidimensionale Werke der Ausstellung vorstellen.

Kunst verbindet

 „Kunst verbindet wirklich", sagte Prof. Dr. Gerald Wilhelm zu Beginn seines Impulsvortrags. "In vielen kulturellen Bereichen wird Schwerstarbeit geleistet, um nach vorne zu kommen und die Bildung der Menschen zu erhöhen“, so Wilhelm. Er führt zudem aus, dass Kunst keiner Sprache bedarf und auf der ganzen Welt verstanden wird. Die Kunst verschafft Zugang zu Welten, die sonst nur schwer zugänglich sind und ermöglicht Begegnungen unterschiedlicher Künstler, Menschen und verschiedenster Nationalitäten. Wilhelm äußerte sich auch zu der raschen Entwicklung in der Gesellschaft und zum täglich erlebten Umbruch: „Kunst ist bunt und vielfältig“, so der Festredner. Prof. Wilhelm stellte heraus, dass gemäß der bayerischen Verfassung die Bildung nicht nur Wissen, sondern auch den Charakter zum Ziel hat und Kunst ein wichtiger Bestandteil im Bildungswesen ist.

„Ernst ist das Leben, heiter die Kunst“

Organisator Christian Hirtreiter zitierte Friedrich von Schiller „Ernst ist das Leben, heiter die Kunst“ und bekräftigte, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe durch künstlerisches Arbeiten sich selbst zu verwirklichen.  Bürgermeister Hirtreiter betonte, dass Kunst verbindet und zur Gemeinschaft - über die Altersgrenzen – hinweg macht. „Wie man bei den dargestellten Projekten sehen kann, ist es wichtig, dass Künstler sich altersübergreifen treffen und sich gemeinsam dem Kunstgenuss widmen“, so Hirtreiter. Aufgrund der Vielfalt der präsentierten Kunstarten – von der Kettensägenschnitzerei bis zum Betonabguss, vom Acrylbild bis zur Tonskulptur; von der Stele bis zum Metallmonument - sind viele Kunsttechniken gleichsam unter dem Motto „Kunst verbindet“ in dieser romantisch im Schambacher Schlosspark befindlichen Ausstellung eingebunden.