ASP-Bezirksverband Oberpfalz

Bezirksvorstandschaft des ASP Oberpfalz zu Gast in Amberg

Der Bezirksvorstand des ASP-Bezirksverbandes Oberpfalz mit dem Oberbürgermeister der Stadt Amberg, Michael Cerny (CSU, Bildmitte)

Im Rahmen einer Bezirksvorstandssitzung wurden die Vorstandsmitglieder des ASP durch Bezirksvorsitzenden Andreas Otterbein und Herrn Oberbürgermeister Michael Cerny als Hauptredner in der Versammlung begrüßt.

Zunächst ging Bezirksvorsitzender Andreas Otterbein auf die vergangenen Aktivitäten der ASP-Kreisverbände ein. Hierbei wurde der Vortrag des stellvertretenden Militärattachés der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine in Kastl, als auch das 3. Neujahrsgespräch in Regensburg mit ASP-Landesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Hahn nachbesprochen. Auf der Tagesordnung stand auch die ASP-Landesversammlung, die am 20. Juli 2019 in Amberg stattfindet.

Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny ging in der Vorstandssitzung auf die Verlegung der Panzerbrigade 12 nach Cham und somit das Ende der Ära „Garnisonsstandort Amberg“ ein, ehe er dann seine Vorstellungen über die Nutzung der Leopold-Kaserne aufzeigte. Aktuell laufe hier die Wertermittlung für einen möglichen Ankauf des Geländes von der Bundesanstalt für Immobilien. Das Gelände sei für ein Miteinander von Wohnen und Arbeiten gut geeignet. Nach dem Wegfall von 300 Dienstposten der Bundeswehr sei aber eine Nachnutzung durch den Bund mit neuen Arbeitsplätzen weiterhin seine favorisierte Lösung. Gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten der Region arbeite man hier an einer möglichen Nachnutzung durch ein Ausbildungszentrum des Zolls. Bemerkenswert sei, dass im Rahmen des Aufwuchses der Bundeswehr früher aufgegebene Standorte aber auch wieder für eine Neubelegung diskutiert werden. Anschließend stellte Cerny die Stärken der Stadt mit historischem Ambiente in der Altstadt und attraktiven Arbeitsplätzen in der heimischen Wirtschaft da. Sorgen bereite ihm hier der Fachkräftemangel, der in fast allen Branchen und Bereichen des Lebens spürbar sei. Amberg ist aber gleichzeitig das Bildungszentrum der Region und erreiche überörtliche Aufmerksamkeit mit kreativen Alleinstellungsmerkmalen wie dem Luftmuseum.

Zum Schluss ging Otterbein noch auch das Projekt außen- und sicherheitspolitischer Dialog ein und zeigte auf, wie sich der Arbeitskreis – etwa mit der Kampagne „Wir danken Euch“ – einbringt und aktiv mitgestaltet.