Die CSU ist die Kommunalpartei schlechthin

Dass die CSU die Kommunalpartei  in Bayern ist, daran ließen bei der Landesversammlung der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) in Erding sowohl der mit allen Stimmen wieder gewählte Landesvorsitzende Stefan Rößle (Landrat im Landkreis Donau-Ries) als auch der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann keine Zweifel. Keine andere Partei hätte eine derart starke Verwurzelung mit der Kommunalpolitik wie die CSU-Mandatsträger, sei es in Europa, im Bund oder im Land.

In Mittelfranken, wo die CSU bei der Bundestagswahl in allen sechs Wahlkreisen wieder die Direktmandate gewann, kommen alle Gewählten aus der Kommunalpolitik: Sebastian Brehm war 16 Jahre Mitglied des Nürnberger Stadtrates und Michael Frieser dreizehn Jahre. Artur Auernhammer ist seit 1996 Mitglied des Kreistags und seit 2002 Mitglied des Stadtrates Weißenburg. Stefan Müller war zehn Jahre Mitglied des Gemeinderates von Großenseebach und ist seit 2002 Mitglied des Kreistages im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Auch die neu gewählten Abgeordneten haben kommunale Erfahrung: Ralph Edelhäußer war seit 2002 Mitglied im Stadtrat von Roth und seit März 2011 Erster Bürgermeister, außerdem ist er Mitglied des Kreistages. Und Tobias Winkler war Mitglied des Roßtaler Marktgemeinderates und dort auch Fraktionssprecher.

In Erding überzeugte der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, wieder einmal durch seine ausgesprochene Kommunalfreundlichkeit, war er doch selbst auch 14 Jahre Mitglied des Erlanger Stadtrates. Bei der KPV stimmte er die „kommunale Familie“ auf viele auch neue Aufgaben ein. Neben den vielfältigen Herausforderungen durch Corona gehe es auch um die Intensivierung der Vorbereitungen auf Starkregenereignisse und Hochwasser, um den Ausbau der Digitalisierung und vieles mehr.

Reibungslos verliefen die gut vorbereiteten Neuwahlen der fast 16.000 Mitglieder zählenden KPV in Bayern. Aus Mittelfranken wurde der Fürther Landrat Matthias Dießl wieder zum  Schriftführer gewählt und dem Hauptausschuss gehören wieder Werner Kundörfer und Cornelia Trinkl an, beide aus dem Nürnberger Land.