Bezirksverband Nürnberg-Fürth-Schwabach

Bundestagswahl 2021

Christian Schmidt als Direktkandidat gewählt

Fürth. Der frühere Bundesminister Christian Schmidt wurde am 12.5.21 von der CSU erneut als Direktkandidat für den Deutschen Bundestag im Bundeswahlkreis Fürth nominiert. Er erhielt 116 von insgesamt 126 gültigen Stimmen. Landrat Matthias Dießl hatte Schmidt auch aufgrund der Beschlussla-ge aller beteiligten Kreisverbände zur erneuten Nominierung vorgeschlagen: „Er hat nicht nur immer ein offenes Ohr für alle Belange unsere Heimat, er trägt zudem Verantwortung im nationalen wie internationalen politischen Geschehen“.

Zum Bundeswahlkreis Fürth gehören die Stadt Fürth und die Landkreise Fürth und Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim. Die Tagung der Delegierten fand pandemiebedingt im Freien im regenverhangenen Fürther Ronhof statt, was für Geschäftsführer Werner Stieglitz als eine „ungewohnte Besonderheit“ be-zeichnet wurde. Weil unter diesen Umständen eine lebhafte Debatte kaum möglich war, hatte Schmidt zuvor im Rahmen einer Videokonferenz mit den Delegierten über Erfolge und Ziele diskutiert und den Anwesenden in einer Broschüre „Schlaglichter 2017 bis 2021“ Inhalte und Aufgaben dargestellt.  

 

CSU will Herausforderungen mit vernünftigen Konzepten beantworten

In seiner „Bewerbungsrede“ sprach er von einem „immer wieder neu zu er-werbendem politischen Grundvertrauen“ und einer bevorstehenden „schwieri-gen Wahlperiode, nicht zuletzt angesichts gesellschaftlicher Entwicklungen und damit verbundenen Herausforderungen“. Eines seiner Stichworte war der Kli-maschutz, wobei man mit „einer immer weiter wachsenden Verordnungs- und Gesetzgebungsorgie zwar vieles reglementieren könne“, aber die mündigen Bürger nicht lediglich als Verordnungsempfänger sehen dürfe. Als eine der vie-len Lehren aus der Pandemie nannte Schmidt den Nachholbedarf bei der Digi-talisierung der Schulen, welchen die Bundesregierung unter dem Stichwort „Di-gitalpakt Schule“ mit fünf Milliarden Euro fördere.

Mit der Nominierung wollte er „einen politisch hochklassigen Wahlkampf“ ein-geleitet wissen, in welchem die CSU auch Enttäuschte zurückgewinnen wolle. Christian Schmidt zeigte sich diesbezüglich zuversichtlich, denn die CSU werde „die Aufgabenstellungen der Zukunft nicht mit Luftschlössern, sondern mit Ver-trauen und vernünftigen Konzepten beantworten. Wer spürt, wie sich gegen-wärtig die Welt verändert, der muss in diesem Land einen Pakt mit der Zukunft schließen“. Mit seiner Erfahrung und der Bereitschaft für Neues wolle er am „wieder Zusammenführen einer sich zunehmend zersplitternden Gesellschaft weiter arbeiten, verantwortungsethisch, bodenständig und lösungsorientiert“.