Bezirksverband Oberbayern

Frauen-Union (FU) der CSU Oberbayern

Frauen-Union Oberbayern bestätigt Ulrike Scharf

Bei der Bezirksversammlung der Frauen-Union (FU) Oberbayern in Waging am See trafen sich über 130 Delegierte, um turnusgemäß eine neue Vorstandschaft zu wählen. Zuvor hoben alle 3 Gastredner den Stellenwert der Frauen-Union in der CSU hervor:Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Wir brauchen einen guten Anteil von Frauen auf allen Ebenen in der CSU“ Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: „ Die Frauen-Union ist DAS weibliche Gesicht in der Partei“ Landrat Siegfried Walch: „Seid stolz. Nicht nur auf die FU-Mitgliederzahl, sondern auf die Qualität eurer Arbeit!“In ihrem Rechenschaftsbericht betonte Scharf, dass die Frauen-Union die stärkste Arbeitsgemeinschaft der CSU ist, sowohl in Oberbayern als auch landesweit. Die FU sei für die Erneuerung der CSU unerlässlich, deshalb müsse die Reformkommission mutig voran gehen. Sie will für einen höheren Frauenanteil kämpfen: „20 Prozent sind zu wenig. Die Frauen in der CSU müssen auf allen Ebenen und in allen Themen mutig und selbstbewusst bereit sein Verantwortung zu übernehmen.“ Mit dem Mentoring Programm werden jährlich viele Frauen unterstützt und an Politik und Partei herangeführt. Für die FU-Landesversammlung wird ein Leitantrag vorbereitet. Maßgeblich daran beteiligt ist die Vorsitzende der Frauenkommission Daniela Ludwig, MdB.Enttäuscht zeigte sie sich über die skandalöse Missachtung des EU-Spitzenkandidaten Manfred Weber. Wie solle man das 200 Mio. Wählern erklären; die Demokratie habe verloren. Das zarte Pflänzchen, dass die Menschen sich mehr für Europa interessieren, sei zertreten worden. Sie zolle dem Brückenbauer Manfred Weber höchsten Respekt. Dafür gab es von allen Teilnehmerinnen starken Applaus. Die beherrschenden Themen in Bayern und Deutschland seien andere geworden, führte sie weiter aus. Der Natur- und Artenschutz brauche einen hohen Stellenwert. Als ehemalige Umweltministerin wisse das nur zu genau. Wichtig sei ihr die Land- und Forstwirte mit zu unterstützen, denn sie bewirtschaften und erhalten 47 Prozent der Bayerischen Landesfläche. Nachhaltigkeit, ökologische- und soziale Sensibilität seien zwingend und da geht die CSU mit dem Gesetz zum Artenschutz voran. Und auch bei der Wohn- und Verkehrssituation sei die Entrümpelung der zahllosen Bauvorschriften in Arbeit. Es gäbe Herausforderungen in allen Bereichen. Die neue komplexe Lage dürfe aber nicht die Handwerker und den Mittelstand verängstigen, denn sie seien der Garant für den Jobmotor und 80 Prozent der Ausbildungsplätze!Vor den Neuwahlen verkündete Ulrike Scharf als Nachfolgerin von Prof. Dr. Angelika Niebler für den FU-Landesvorsitz zu kandidieren, dies habe interne Einigung des Vorstands ergeben. In der Wahl wurde sie mit fast einstimmigem Votum im Amt bestätigt. „Mit dem Ergebnis kommt man gut mit starkem Rückenwind von Waging am See nach Veitshöchheim“ bemerkte Daniela Ludwig. Die Delegierten gratulierten mit Standing Ovation. Auch die vier stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Ute Eiling-Hütig, MdL; Susanne Linhart, BR; Daniela Ludwig, MdB und Ilse Preisinger Sonntag wurden im Amt bestätigt.