Bezirksverband Unterfranken

Neues Städtebauförderungsprogramm

Neues Städtebauförderungsprogramm

6,8 Millionen Euro für mehr Lebensqualität und stärkeren sozialen Zusammenhalt in 23 Gemeinden in Unterfranken

·         In diesem Jahr große Reform der Städtebauförderung mit drei neuen Programmen

·         Für lebenswerte Wohnquartiere und eine gute soziale Infrastruktur steht das neue Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“

·         Mehr als 50 Millionen Euro für 132 Gemeinden in Bayern

Im Jahr 2020 wird eine umfangreiche Neustrukturierung der Städtebauförderung umgesetzt.

Gefördert werden dabei unter anderem Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche, Stadtteiltreffs und barrierefreie Straßen und Plätze. Dieses Jahr erhalten 23 Städte und Gemeinden in Unterfranken Fördermittel in Höhe von rund 6,8 Millionen Euro.

In Margetshöchheim wird mit Hilfe der Fördermittel auf Grundlage eines Gesamtkonzeptes der 1. Bauabschnitt der Umgestaltung der Mainlände realisiert. Ziel ist die Attraktivitätssteigerung der altortnahen Grün-, Spiel- und Freizeitflächen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität entlang des Mains. In Wiesenbronn soll auf Grundlage eines durchgeführten Architektenwettbewerbs das leerstehende Anwesen neben dem Rathaus zum Bürgerhaus mit „Bürgerhof“ umgebaut werden.

 

Für das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ stehen in Bayern im Jahr 2020 in der Summe 50,1 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt werden 150 Gebiete in 132 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen über 78 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Die Einbindung der Bewohner und bürgerschaftliches Engagement sind wichtige Erfolgsfaktoren des Programms. Die Kommunen können dank der Förderung Stadtteiltreffs oder Bürgerhäuser für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration realisieren. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds, vor allem auch Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche.

Zum Programmjahr 2020 haben Bund und Länder die Städtebauförderungsprogramme auf drei Programme reduziert: „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Ein wichtiger Beitrag zur Entbürokratisierung und Flexibilisierung. Bundesinnenminister Horst Seehofer: „Wir verschlanken unsere Förderstruktur. Damit erleichtern wir den Städten und Kommunen die Umsetzung ihrer Vorhaben. Zudem wird der Klimaschutz zur Fördervoraussetzung. Städtebauförderung ohne Klimaschutz wird es künftig nicht mehr geben.“ Neben der energetischen Gebäudesanierung ist hierbei die Verbesserung der grünen Infrastruktur ein wesentlicher Baustein. Attraktive Grün- und Freiflächen steigern nicht nur die Lebens- und Wohnqualität in den Städten und Gemeinden, sondern sorgen auch für ein besseres Stadtklima. Freiflächen mit vielfältigen Spiel- und Freizeiteinrichtungen fördern zudem die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger.

Fördermaßnahmen in Unterfranken

 

Aschaffenburg, Damm-Mitte/Bahnhofsviertel, Ortsteil Obernau, 468.000 Euro

Eisingen, Altort Eisingen, 60.000 Euro

Elsenfeld, Altort, 104.000 Euro

Estenfeld, Altort, 180.000 Euro

Gerolzhofen, Altstadt, 180.000 Euro

Giebelstadt, Ortsmitte, 312.000 Euro

Hammelburg, Altstadt, 108.000 Euro

Hettstadt, Ortsmitte, 120.000 Euro

Kist, Ortskern, 300.000 Euro

Kitzingen, Stadtteil „Siedlung“, 120.000 Euro

Leinach, Ortsmitte, 300.000 Euro

Margetshöchheim, Altstadt, 880.000 Euro

Mömbris, Ortskern, 640.000 Euro

Mömlingen, Ortskern, 300.000 Euro

Niederwerrn, Ortskern, 288.000 Euro

Oberschwarzach, Ortskern, 90.000 Euro

Röthlein, Altort, 60.000 Euro

Röttingen, Altstadt, 560.000 Euro

Waldbrunn, Altort, 60.000 Euro

Waldbüttelbrunn, Ortskern, 880.000 Euro

Wiesenbronn, Altortbereich, 400.000 Euro

Würzburg, Lindleinsmühle, 98.000 Euro

Zell a.Main, Alter Ortskern, 276.000 Euro

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur neuen Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php