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Frühschoppen im Festzelt mit Gesundheitsminister Jens Spahn

Jens Spahn (CDU), Bundesminister der Gesundheit, am Rednerpult im Festzelt am Schongauer Volksfest

Jens Spahn: „Wir sprechen über die Probleme nicht um sie groß zu machen, sondern um sie zu lösen. Das unterscheidet uns von anderen.“

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) trat als Hauptredner auf beim Politischen Frühschoppen der CSU auf dem Schongauer Volksfest. Ins Festzelt waren gut 300 Interessierte gekommen, um den Gast aus Westfalen zu hören, der die Gemeinsamkeit von CDU und CSU betonte und dessen packende Rede von starkem Applaus begleitet wurde. Er sprach über Gesundheit und Pflege und über die zentralen Themen der Politik: Zuwanderung, Sicherheit, Integration, berufliche Bildung, Wirtschaft und Verkehr, Familie und gesellschaftlicher Zusammenhalt.   

Jens Spahn:  

  • „Wir wollen den Zusammenhalt und stehen gemeinsam gegen jede Gewalt, ob von links, von
  • rechts oder von Islamisten. Wir brauchen bei der Zuwanderung Ordnung Recht und Kontrolle, den effektiven Schutz der EU-Außengrenzen und den Einsatz für Humanität und Hilfe für Menschen in Not, v.a. in den Krisenregionen selbst.“
  • „Ab 1.1.2019 wird jede zusätzliche Pflegekraft in der Medizin und in der Altenpflege zu 100
  • Prozent refinanziert von der Sozialversicherung. Natürlich reicht das noch nicht. Aber jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. (…) Wie wollen wir die Stellen besetzen? Ja, der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Hier arbeiten wir an einer Ausbildungsoffensive und wollen an dieser Stelle auch mehr Zuwanderung von geeigneten Fachkräften erreichen.“
  • „Nicht jedes Krankenhaus muss alles können; aber die Grundversorgung muss flächendeckend
  • gesichert sein. Bund, Land und Kommunen müssen da zusammenarbeiten für den ländlichen Raum.“„Um den
  • Fachkräftemangel in allen Bereichen zu bekämpfen, müssen wir wegkommen von der Abifixierung und der Wert der dualen Ausbildung stärker bewusst machen. Mancher Handwerker wird bald mehr verdienen als viele Juristen im Land.“   
  • „Die Basis der Gesellschaft sind nicht staatliche Institutionen, sondern die kleinen Gemeinschaften, wesentlich die Familie, aber auch die Dorfgemeinschaft.“
  • „Was uns an Werten und Tugenden wichtig ist und an Kinder weitergeben, macht Heimat aus. Das ist nicht statisch, aber verlässlich und verbindlich. Dazu stehen wir und darum geht es; nicht darum, was Linke und Rechte aus dem Begriff Heimat machen wollen.“ 
  • „Heimisch muss man auch werden wollen. Integration von Zuwanderern ist nicht nur eine Bringschuld der Gesellschaft, sondern wesentlich eine Holschuld.“
  • „Zusammenhalt, Wachstum, Bildung, Sicherheit – all dies gelingt Bayern besser als überall sonst in Deutschland. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass seit langem die CSU regiert.“  

Bezirksrätin Alexandra Bertl in ihrem Grußwort: „Auch die Erreichbarkeit eines Krankenhauses in Wohnortnähe ist ein Qualitätsmerkmal der medizinischen Versorgung.“

Harald Kühn, MdL, in seinem Grußwort: „Eine Schließung des Schongauer Krankenhauses steht nicht zur Diskussion.“ „Ich danke dem Bundesgesundheitsminister für seine jüngste Initiative zur Organspende. Ich kenne aus dem Kreis meiner Verwandten und Bekannten die Angst, auf der Warteliste zu sterben. Die Widerspruchslösung ist mit Abstand die beste Regelung, um mehr Menschenleben zu retten.“

CSU-Kreisvorsitzender Alexander Dobrindt in seinem Schlusswort: „Das Christentum ist die kulturprägende Kraft in unserem Land und soll es bleiben.“