Bundeswahlkreis Weilheim

Kreisverband Weilheim-Schongau

Ehrenamtsempfang auf dem Hohen Peißenberg

Staatsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle bei Ihrer Rede auf der Terrasse des Café Bayerischer Rigi

Es ist inzwischen eine Tradition im CSU-Kreisverband Weilheim-Schongau: Die jährliche Einladung an die Vorsitzenden der Vereine, Initiativen und kirchlichen Gruppen ins Terrassen-Café auf dem Hohen Peißenberg. Am letzten Juni-Sonntag war es wieder soweit. Wie CSU-Kreischef Alexander Dobrindt dort erklärte, geht es um ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für diejenigen, die sich engagieren, und um die Bitte, nicht nachzulassen: „Der Staat selbst könnte nicht leisten, was Sie alltäglich schaffen und bewegen für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt.“

Bayerns Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Prof. Dr. Marion Kiechle hob hervor, dass gerade junge Menschen in Vereinen gute Vorbilder finden und zu Eigeninitiative und Verantwortung befähigt würden. „Die Mitgestaltung des eigenen Umfelds stiftet außerdem Zufriedenheit und Lebenssinn für das eigene Leben.“ Als Medizinerin verwies sie auf Erkenntnisse vieler statistische Untersuchungen zur gesundheitlichen Bedeutung der sozialen Integration – mit dem klaren Ergebnis: „Wer sich engagiert, der lebt auch länger.“ Die Bayerische Ehrenamtskarte sei als sichtbarer Ausdruck der Wertschätzung zu verstehen. Sie berechtigt zum freien Eintritt in staatliche Museen und Sammlungen.     

Die politischen Mandatsträger suchten die Gelegenheit zur persönlichen Begegnung und zum Gespräch mit den teilnehmenden Ehrenamtlichen, um deren Meinungen und Bedürfnisse anzuhören. Denn – wie Hohenpeißenbergs Bürgermeister Thomas Dorsch formulierte – braucht die Gesellschaft zwar das Ehrenamt. „Aber die Politik muss den entsprechenden Schirm aufspannen, sonst stehen wir als Dorfgemeinschaft im Regen.“ MdL Harald Kühn lobte in seinem Grußwort das Engagement in Feuerwehr, Rettungsdiensten, Sport, für Soziales, Kultur und Traditionspflege als tragende Säule der Gesellschaft. „Das ist das, was wir unter Heimat verstehen.“ Hinzukommen müsse die Regelung zeitgemäßer Lebensbedingungen durch die Politik, nicht zuletzt bei der Infrastruktur. Landrätin MdB

Alexander Dobrindt streifte nur zum Schluss die allgemeine Politik. Die CSU wende sich keinesfalls gegen das Asylrecht oder gegen die Flüchtlinge. „Wir müssen vielmehr die Akzeptanz dafür erhalten, dass diejenigen, die zu Recht Schutz suchen, diesen in Deutschland auch bekommen.“ Dafür sei es entscheidend, wirksam für Begrenzung und Kontrolle der Zuwanderung zu sorgen und das Vertrauen in regelkonformes staatliches Handeln wiederherzustellen.