Kreisverband Dachau

Europawahl

Manfred Weber Spitzenkandidat der CSU

Dachauer Delegierte vor Ort bei Europalistenaufstellung in der BMW-Welt

300 Delegierte aus ganz Bayern hatten sich am Samstag im Auditorium der Münchner BMW-Welt versammelt, um ihre Europaliste für die Wahl zum Europäischen Parlament am 26. Mai 2019 aufzustellen. Darunter auch vier Delegierte aus dem CSU-Kreisverband Dachau, Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath, MdL, Oberbayerns Bezirkstagspräsident Josef Mederer, JU-Kreisvorsitzende Julia Grote und Dachaus CSU-Ortsvorsitzender Tobias Stephan. Der EVP-Spitzenkandidat und stellvertretende Parteivorsitzende Manfred Weber, CSU-Chef Horst Seehofer und CSU-Generalsekretär Markus Blume machten dort deutlich: Die CSU ist die Volkspartei für Europa! Die Delegierten wählten Manfred Weber dann mit 98,9 Prozent der Stimmen auf Platz 1 der CSU-Liste zur Europawahl.

Das Jahr 2019 ist nach Ansicht Webers besonders entscheidend für die Zukunft Europas: „Es wird für uns die Frage beinhalten, ob der Kontinent stabil bleibt.“ Weber setzt sich für ein Europa der Partnerschaft, des Miteinanders und Konsenses ein: „Ich will kein Europa des Egoismus und Nationalismus.“ Wer weiterhin Stabilität und Zusammenhalt auf diesem Kontinent will, müsse die CSU wählen. „Wer Instabilität wie in Großbritannien nach dem Brexit will, wählt AfD.“ Der Rechtspopulismus und der Nationalismus, der hinter der AfD stecke, habe für Bayern und Deutschland keine Zukunft. Weber forderte: „Lasst uns dagegen angehen! Bayern ist meine Heimat, Deutschland ist mein Vaterland und ich bin im Herzen und im Kopf überzeugter Europäer. Ich lasse mir von keinem Rechtspopulisten einreden, dass das ein Widerspruch sei.

Ich lasse mir Europa von keinem Rechtspopulisten und keinem Extremisten kaputtmachen!“ Auf die aktuellen Herausforderungen in Europa hat Weber klare Antworten: „Die Migrationsfrage muss im Europawahlkampf 2019 von uns als bürgerliche Kräfte beantwortet werden.“ Es sei entscheidend, dass Europa den Bürgern klarmache, wer sich auf europäischem Grund und Boden befinde. „Alle Politiker, die den Willen und die Kraft haben, die europäischen Außengrenzen zu sichern, haben nicht Kritik, sondern Unterstützung verdient.“ Weber ist gleichzeitig die humanitäre Verantwortung Europas bewusst: „Wir unterstützen Flüchtlingscamps im Libanon und Jordanien und wenden uns Afrika zu. Das ist die Aufgabe von morgen.“

Die CSU habe eine klare Vorstellung von Migration in den nächsten Jahrzehnten: „Nicht wie die Linken einfach unkontrolliert die Türen aufmachen und nicht wie die Rechten Inhumanität praktizieren. Wir wollen Grenzen sichern und eine gesteuerte Zuwanderung nach Deutschland und Europa.“ Die CSU sei auch die Kraft, die europäische Außengrenzen final definieren will. Weber strebt eine enge Partnerschaft und Freundschaft mit der Türkei an. „Aber die Beitrittsgespräche mit der Türkei müssen beendet werden.“ Linken Vorstellungen von Europa erteilte Weber eine klare Absage und kritisierte den Vorschlag einer europäischen Arbeitslosenversicherung scharf. „Ich bin sehr für Solidarität und Zusammenhalten auf diesem Kontinent.“

Die CSU werde aber „nicht die Hand reichen, weitere Umverteilungstöpfe in der Europäischen Union anzugehen“. Abschließend machte der EVP-Spitzenkandidat deutlich: „Ich möchte Europa eine bayerische, eine deutsche und eine europäische Richtung geben und Europa christlich, sozial und demokratisch in die Zukunft führen. Dazu bin ich bereit und dafür bitte ich um eure Unterstützung.“