Kreisverband Dachau

Schlüsselzuweisungen für 2022

Kräftige Unterstützung für Bayerns Kommunen

Seidenath: Kräftige Unterstützung für Bayerns Kommunen

Der Landkreis Dachau erhält im kommenden Jahr vom Freistaat Bayern Schlüsselzuweisungen in Höhe von 44.561.236 Euro. „Der Landkreis wird mit 23.611.872 Euro unterstützt, die Gemeinden erhalten insgesamt 20.949.364 Euro.  Damit bleibt der Freistaat auch in diesen schwierigen Corona-Zeiten der verlässliche Partner und die starke Stütze unserer Kommunen“, erklärte der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath heute in Dachau.

Im Einzelnen gestalten sich die Schlüsselzuweisungen an die Gemeinden des Landkreises Dachau wie folgt: Die Große Kreisstadt Dachau erhält im Jahr 2022 einen Betrag von 6.815.516 Euro, 1.923.856 Euro mehr als 2021. Altomünster kann mit 1.004.104 Euro aus den Töpfen des Freistaats planen, 32.400 Euro weniger als heuer. Nach Erdweg fließen 1.261.728 Euro, ein Plus von 218.328 Euro. Haimhausenerhält mit 356.904 Euro 184.236 Euro mehr als heuer. Mit einem Plus von 26.588 Euro kann die Gemeinde Hebertshausen rechnen und sich über 924.960 Euro freuen. Karlsfeld erhält 4.796.620 Euro, 746.428 Euro mehr als 2021. Nach Markt Indersdorf fließen 1.232.492 Euro, was einem Plus von 458.448 Euro entspricht. Petershausen erhält mit 503.100 Euro 23.532 Euro mehr Schlüsselzuweisungen als im laufenden Jahr.Röhrmoos kann mit 1.583.248 Euro planen, was ein Plus von 223.104 Euro gegenüber dem Vorjahr bedeutet. 855.760 Euro gehen nachSchwabhausen, 80.924 Euro mehr als 2021. Hilgertshausen-Tandern bekommt mit 703.416 Euro 112.228 Euro mehr als heuer. Ebenfalls mit einem Plus von 270.148 Euro darf die GemeindeWeichs rechnen und erhält 911.516 Euro. Die Gemeinden BergkirchenOdelzhausenPfaffenhofen an der GlonnSulzemoos und Vierkirchen gehen leer aus.

Landesweit stehen nach Seidenaths Angaben im Jahr 2022 für die Schlüsselzuweisungen 4,0Milliarden Euro zur Verfügung. Die Mittel sind der größte Einzelposten im kommunalen Finanzausgleich. Sie haben als freie Haushaltsmittel und Ergänzung der eigenen Steuereinnahmen eine hohe Bedeutung für eine starke kommunale Verwaltung. Grundlage für die Berechnung sind unter anderem die kommunalen Steuereinnahmen aus dem Jahr 2020. Bayerns Finanzminister Albert Füracker hat die aktuellen Schlüsselzuweisungen an Bayerns Kommunen heute bekanntgegeben.

„Wir müssen die Investitions- und somit die Zukunftsfähigkeit unserer Kommunen erhalten. Es ist ein wichtiges Signal, dass der kommunale Finanzausgleich 2022 um 244,6 Millionen Euro oder 2,4 Prozent auf eine Rekordhöhe von 10,56 Milliarden Euro steigt“, betonte Seidenath. „Zudem mildern wir bei den bayerischen Kommunen die teilweise weiterhin hohen Verluste bei der Gewerbesteuer durch die Corona-Krise. Dies hilft im Landkreis etwa auch der Gemeinde Odelzhausen. Der Freistaat stellt hierzu 330 Millionen Euro zur Verfügung. Für eine schnelle Hilfe wird noch im Jahr 2021 eine Abschlagszahlung von 200 Millionen Euro ausgezahlt.“