Kreisverband Ebersberg

CSU-Wirtschaftsgespräch

Walter Nussel stellt sich Fragen von Unternehmern

Viele Anliegen, aber auch viel Lob konnte der Beauftragte für Bürokratieabbau der Staatsregierung, Walter Nussel, MdL beim Wirtschaftsgespräch des CSU-Kreisverbandes mit nachhause nehmen. Bei dem vom CSU-Kreisvorsitzenden und Stimmkreisabgeordneten Thomas Huber initiierten Dialogforum, an dem neben Nussel mit Prof. Dr. Angelika Niebler, Dr. Andreas Lenz, der stellvertretenden Landrätin Magdalena Föstl und dem Grafinger Bürgermeister Christian Bauer Politiker auf Europa-, Bundes-, Landes- und Kommunalebene teilnahmen, hatten die zahlreich erschienenen Unternehmer aus dem Landkreis die Gelegenheit, Probleme offen zu benennen und Beispiele aus der unternehmerischen Praxis für unnötige Bürokratie zu schildern. Das Dialogforum wurde Corona-bedingt schon mehrmals verschoben und konnte nun endlich unter Beachtung aller Hygienemaßnahmen in Präsenz durchgeführt werden.  

Dazu der Kreisvorsitzende Thomas Huber: „Walter Nussel ist als Unternehmer und Landwirt ein echter Mann der Praxis und damit die ideale Besetzung für den notwendigen Bürokratieabbau in Bayern. Ich danke ihm recht herzlich, dass er meiner Einladung gefolgt ist und sich die Zeit für die Anliegen unserer kleinen und mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmer genommen hat.“

Die aus den gesamten Landkreis erschienenen Gewerbetreibenden aus dem Mittelstand und Handwerk schätzten den direkten und unmittelbaren Austausch mit den Mandatsträgern, der in der Fertigungshalle der Firma KTH Aluminiumtechnik in Grafing/Schammach stattfand. Im Zuge der Veranstaltung kamen unter anderem praxisfremde Ausschreibungs- und Vergaberichtlinien, die hohen bürokratischen Hürden für Gründer und die teils starren und nicht an der Praxis angelehnten gesetzlichen Vorgaben zur Sprache. Walter Nussel versprach, sich die einzelnen Anliegen anzusehen und signalisierte den Unternehmerinnen und Unternehmern, sich weiterhin für einen Abbau von überflüssigen Vorschriften einzusetzen. Hinsichtlich der Fälle, die die europäische bzw. bundesweite Gesetzgebung betrafen, sicherten die Europaabgeordnete Angelika Niebler und der Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz ihre Unterstützung zu. Thomas Huber wies in diesem Zusammenhang hin, dass in Bayern seit 2003 fast 50 Prozent aller bayerischen Gesetze und Verordnungen gestrichen wurden und der Freistaat heute ein Viertel weniger Gesetze und Verordnungen als der Bundesdurchschnitt hat.

„Gut, dass wir uns nach der langen Zeit der Videokonferenzen endlich wieder persönlich zusammensetzen konnten und in einen direkten Dialog getreten sind“ resümiert Thomas Huber und ergänzt: „Es hat mich sehr gefreut, dass heute Vertreter auf allen politischen Ebenen anwesend waren und die Botschaften der Unternehmerinnen und Unternehmer direkt bei den entsprechenden Mandatsträgern angekommen sind. Wir werden zwar viele Herausforderungen sicherlich nicht über Nacht bewältigen, aber das soll uns nicht an unserem Engagement hindern.“