Kreisverband Eichstätt

CSU-Kreisverband Eichstätt

Online-Sitzung mit StM Dr. Herrmann

CSU tagt und arbeitet digital

Kreisverband der CSU diskutiert bei Video-Konferenz mit Staatsminister Dr. Florian Herrmann, MdL

 

EICHSTÄTT – Der CSU-Kreisverband Eichstätt kann digital. Bei der jüngsten Sitzung des CSU-Kreisverbands diskutierten die etwa 60 Mitglieder des erweiterten Kreisvorstands bei einer Video-Konferenz von zu Hause aus miteinander.

Vorsitzende Tanja Schorer-Dremel hatte Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, eingeladen.

Herrmann stellte sich den Fragen der zugeschalteten Parteimitglieder und nutzte die Gelegenheit, die Corona-Politik der Bayerischen Staatsregierung und die Einschränkungen im Lockdown ausführlich zu erläutern und zu begründen. „Keine dieser Entscheidungen ist der Staatsregierung einfach gefallen“, erklärte Herrmann. „Das, was uns am meisten umtreibt, ist die Frage, wie wir möglichst viele Menschen vor dem gefährlichen Virus schützen können.“

Ziel sei es, so Herrmann weiter, neue Ansteckungen zu verhindern und die Zahl der Neuinfizierten zu senken, um das Pandemiegeschehen im Griff zu behalten. Dabei stehe das Kabinett in regelmäßigem Austausch mit einer Vielzahl an Experten aus unterschiedlichen Bereichen, neben Medizin auch Pflege, Bildung und Wirtschaft. „Wir hören uns viele unterschiedliche Meinungen an und sprechen nicht nur mit einem einzigen Experten“, betonte Herrmann.

Viel Verständnis hatte Herrmann für Sorgen und auch Bedenken in der Bevölkerung, insbesondere für Eltern, die wegen geschlossener Betreuungseinrichtungen derzeit vor Problemen stehen. „Auch die Mitglieder des Kabinetts wünschen sich, dass die Krise so schnell wie möglich vorbei geht“, erklärte Herrmann, „aber den Takt gibt das Virus vor.“ Vor allem das mutierte Virus dürfe nicht unterschätzt werden, weshalb auch weiterhin Umsicht und Vorsicht die Strategie bestimmen.

Leider müsse in der Krise oft unverzüglich gehandelt werden. Deswegen fehle die Zeit, ausführlich mit allen betroffenen Verbänden und Personengruppen zu diskutieren und Kompromisse zu finden, was die Staatsregierung sonst immer tue. Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel konnte bestätigen, dass alle Entscheidungen auf parlamentarischem Weg zustande kommen und im Landtag diskutiert werden.

Abschließend hatte Florian Herrmann noch hoffnungsvolle Worte für die Zuhörer und bestätigte, dass sich die Staatsregierung natürlich auch Gedanken über mögliche Öffnungen mache. Zunächst müsse man aber die Entwicklung der Zahlen abwarten.