Kreisverband Garmisch-Partenkirchen

Frauen-Union Kreisverband

Kein Bildungskiller 2.0 - FU fordert tragfähiges Konzept für Schulen

Bild (vor Corona): Ulrika Scharf, MdL; Claudia Krüger-Werner

„Es darf keinen Bildungskiller 2.0 geben“, betonen die Landesvorsitzende der Frauen-Union Bayern Ulrike Scharf, MdL sowie FU Kreisvorsitzende Claudia Krüger-Werner und spielen damit auf das letzte Corona-Schuljahr 2020/2021 und die derzeit schleppend anlaufenden Vorbereitungen für den Schulbeginn an. Sie erklären: Wir brauchen jetzt ein tragfähiges Gesamtkonzept für den Schulstart im Herbst. Es kann nicht sein, dass die Familien und die Schulen erst wenige Tage vor Schulstart erfahren, wie es genau weitergeht.

Ulrike Scharf berichtet „im vergangenen Schuljahr sind leider teilweise bereits große Lernrückstände durch das nicht mit dem Präsenzunterricht vergleichbare Distanzlernen entstanden. Diese Lücken können fatal sein und dürfen durch mögliche erneute Schulschließungen im Herbst aufgrund einer vierten Corona-Welle nicht vergrößert werden. Auch der fehlende soziale Kontakt hat bei vielen Kindern und Jugendlichen zu großen psychischen Belastungen geführt. Das oberste Ziel muss daher sein die Schulen offen zu halten! Bildung ist unser Zukunftsgarant – sie ist das bedeutendste Gut unserer Gesellschaft.“

Wir, die Frauen-Union Bayern inkl. unserem FU Kreisverband Garmisch-Partenkirchen, haben bereits im Januar 2021 mit unserem Positionspapier „Corona darf kein Bildungskiller sein!“ deutlich gemacht, wie wichtig ein Präsenzunterricht in den Schulen ist, so Krüger-Werner. In Bayern sind wir seit zwei Wochen in den Sommerferien, anderenorts sitzen die Schülerinnen und Schüler bereits wieder in den Klassenzimmern. Jetzt muss unbedingt ein sinnvolles Konzept unter anderem bestehend aus der Einhaltung der AHA-Regeln, Testmöglichkeiten, Luftreinigungsgeräten und schlüssigen Raumkonzepten vorbereitet werden. Genauso notwendig sind jetzt Anpassung der Lerninhalte, Weiterentwicklung der pädagogischen Konzepte und die Nutzung der Chancen der Digitalisierung, damit unsere Kinder und Jugendlichen keinem erneuten Corona-Schuljahr ausgesetzt sind. Die Zukunftschancen unserer Schülerinnen und Schüler dürfen durch die Pandemie nicht beeinträchtigt sein!