Kreisverband Ingolstadt

Gemeinsame Pressemitteilung der CSU & FW

Forderung nach Verbesserung der Impf- und Test-Organisation in Ingolstadt

OB Scharpf wird dringend aufgefordert, Organisationsplan zu überarbeiten und Corona-Pandemie endlich zur Chefsache in Ingolstadt zu machen.

In den vergangenen Tagen gab es diverse Berichte über teils unzumutbare Zustände an den verschiedenen Teststationen in Ingolstadt. Bürgerinnen und Bürger wenden sich an Stadträte!

Lange Schlangen, im Schneefall frierende Menschen und Abbrüche der Warteschlangen vor den Teststationen lange vor Ende des offiziell auf den Internetseiten der Stadt Ingolstadt angegebenen Zeitraums verärgern die Ingolstädter.

Die CSU und FW fordern Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf daher dringend auf, die Corona Test-und Impf-Organisation zur Chefsache zu machen und bis Ende der Woche einen neuen Organisationsplan vorzulegen.

„Bei den aktuellen Temperaturen, bei Regen und Schneefall ist es nicht zumutbar, dass Menschen stundenlang auf einen Corona-Test warten müssen oder auf die Möglichkeit, sich zu impfen. Insbesondere darf auf den Internetseiten der Stadt Ingolstadt nicht weiter stehen, dass man jederzeit auch zum Impf-Zentrum kommen kann, wenn man dann teilweise zweieinhalb Stunden in der Kälte ausharren muss. Gleiches gilt auch für die vollkommen überlasteten Teststationen. Hier muss umgehend Abhilfe erfolgen!“, so Stefan Huber, Kreisvorsitzender der CSU Ingolstadt.

Die CSU und die FW Ingolstadt beantragen daher:

  1. Der Oberbürgermeister macht die Bekämpfung der Corona-Pandemie in Ingolstadt endlich zur Chefsache.
  2. Bis Ende der Woche wird ein neuer Organisationsplan für die Impft- und Testzentren vorgelegt.
  3. Die Anzahl der Teststationen, die über das Ingolstädter Stadtgebiet verteilt sind, wird deutlich ausgebaut, um die Wartezeiten zu verkürzen. Weitere Betreiber sollen gewonnen werden.
  4. Wo es möglich ist, werden Teststationen und Impf-Möglichkeiten im Warmen angeboten oder so organisiert, dass mittels eines Aufruf-Zettels die Leute nochmals ins Warme zum Einkaufen gehen können und nicht in der Kälte stehen müssen.
  5. Die Informationen auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt werden dahingehend angepasst, dass nicht der Eindruck entsteht, jeder könne zu jeder Zeit einen Test beziehungsweise eine Impfung erhalten. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Wartezeiten ohne Termin durchschnittlich mehrere Stunden betragen.
  6. Die Impf-Kapazitäten werden insbesondere auch im Süden der Stadt ausgeweitet.
  7. Es wird eine eigene Strategie für das Kinder-Impfen entwickelt, da derzeitige Wartezeiten für Kinder unzumutbar sind.
  8. Die Stadt Ingolstadt wirkt darauf hin, dass es keine Reduzierung des Corona-Impfstoffs von BionTech gibt. Impfwillige sollen hinsichtlich des Impfstoffs freie Wahl haben.

Die CSU und die FW bedanken sich in diesem Zusammengang bei den vielen Helfern - ehrenamtlich und hauptamtlich - die in Stationen oder in Krankenhäusern bis über die Belastungsgrenze Dienst tun. Sie zu entlasten ist unser Ziel.

getz. Stefan Huber, Kreisvorsitzender                    gez. Franz Appel, Vorsitzender FW