Kreisverband Ingolstadt

Zwei Jahre Stillstand müssen beendet werden

CSU fordert von OB Ergebnisse für Heilig Geist Spital

Nichts war der SPD im Wahlkampf so wichtig, wie die soziale Gerechtigkeit in Ingolstadt.
Die Lösungen, die seit 2017 für das Heilig Geist Spital durch die damalige Stadtspitze und den Stadtrat gesucht und umgesetzt wurden, wurden von der SPD regelmäßig laut tönend begleitet.
Beispielhaft hierfür steht die Ablehnung des Lösungsvorschlages eines verstorbenen CSU Stadtrats, das Heilig Geist Spital in den Nord-Westen der Stadt - auf ein vorhandenes Grundstück - zu bauen. Dabei wollte die CSU stets die Fechtgasse als betreutes Wohnen sanieren und ein neues, zusätzliches
Pflegeheim an der Wegmarke zwischen Innenstadt (für die Rüstigen) und Klinikum (für die Pflegebedürftigen) errichten.
Seit zwei Jahren nun herrscht in Sachen Neubau Hl. Geist Spital vollkommener Stillstand. Die Verluste der Stiftung und der Betriebe häufen sich, das Vermögen der Stiftung neigt sich weiter dem Ende zu.
Und dies obwohl die SPD seit Jahrzehnten im zuständigen Sozialausschuss, dann im Stiftungsrat und nun auch im Vorsitz des Stiftungsrates sitzt.
„Wir erwarten vom Oberbürgermeister endlich Lösungen! Als Stiftungsratsvorsitzender und als Oberbürgermeister hat er jegliche Gestaltungsmöglichkeit! Das Hl. Geist Spital braucht ein Grundstück, auf dem das neue Seniorenzentrum gebaut werden kann, um die Fechtgasse für das betreute Wohnen zu sanieren. Der Oberbürgermeister hat hier eine Schlüsselposition und muss dies endlich zur Chefsache machen!“, so Stefan Huber, Kreisvorsitzender der CSU.
Bernd Rachner, Stv. Vorsitzender des Fördervereins Hl. Geist Spital: „Wir brauchen mehr Transparenz. Es hilft nichts, weitere Monate ins Land gehen zu lassen, wenn die Stiftung nach und nach finanziell aufgezehrt wird. Viele Grundstücksüberlegungen sind verworfen worden. Wir brauchen nun endlich Lösungen für unsere Pflegebedürftigen in Ingolstadt!“
Ingolstadt benötigt nach einer vor 5 Jahren veröffentlichten Studie in den kommenden Jahren immer noch mehr Pflegeplätze. Die Stadt wächst, die Bevölkerung wird immer älter. Dass alles erzeugt den Bedarf an weiteren Pflegeplätzen. Wie will man anderen Pflege-Heim-Betreibern sagen, dass sie
Pflegeplätze schaffen sollen, wenn schon das eigene Haus, das Heilig Geist Spital, hier selbst nicht vorankommt. Dass dabei gleichzeitig auch immer mehr Pflegeplätze im Heilig Geist Spital abgebaut wurden und man die Zeit für die Neugestaltung eines Logos verwendet hat, ist nicht gerade ein
Aushängeschild für die Einrichtung.