Kreisverband Ingolstadt

CSU für Beibehaltung der großen Straßenbauprojekte

Ansinnen der Grünen wird klar widersprochen

Ansinnen der Grünen irritiert bereits im Ansatz

Mit einiger Verwunderung hat die CSU Ingolstadt am Wochenende das Ansinnen der Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen vernommen, die großen Straßenbauprojekte im Norden der Stadt hinsichtlich deren Notwendigkeit und weiterer Durchführung überprüfen zu
wollen.

Nach Ansicht von den Grünen sollen die Straßen-Baumaßnahmen der Ostumgehung Etting, des Ausbaus Schneller-Weg und des Audi Südrings auf den Prüfstand gestellt werden und im voll-Lauf geprüft werden, ob sie noch benötigt werden.

Völlig außer Acht lassen die Grünen dabei, dass diese Straßenbauprojekte die hoch belasteten Wohnviertel des Ingolstädter Nordens entlasten sollen. Der Ziel-/Quellverkehr von und zur Audi und diverser weiterer großer Arbeitgeber im Norden der Stadt, wie dem Klinikum, den Zulieferern etc. würde bei einem Stopp der Straßenbauprojekte vollständig zu Lasten der Bevölkerung im Ingolstädter Norden durch Schleichwege, Wohnviertel und um die Audi herum angrenzenden Straßen gehen.

Die Möglichkeit eines Wegfalls dieser Straßenbauprojekte mit der Corona-Lage und Home-Office zu begründen, findet die CSU gerade aberwitzig: „Wer baut denn unsere Autos bei der Audi? Wer pflegt denn unsere Kranken beim im Norden gelegenen Arbeitgeber Klinikum? Wer ist Arbeitnehmer bei Ingolstädter Betrieben? Alles doch zum großen Teil auch Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Landkreise, die täglich nach Ingolstadt einpendeln. Das wird auch nach Corona noch so sein! Und das geht nicht aus dem Home-Office! Ein Wegfall dieser Straßenbauprojekte, eine Kappung bereits laufender Ausbauten würde die Ingolstädter Bevölkerung doppelt belasten: Einmal weil sich der Verkehr weiterhin durch Wohnviertel und nicht dafür vorgesehene Straßen quält und zum anderen, weil Ingolstädter Betriebe zunehmend Probleme bekommen, Arbeitnehmer der Landkreise einzustellen.“, so Stefan Huber, Kreisvorsitzender der Ingolstädter CSU. Die CSU weist die Grünen ganz abgesehen davon noch darauf hin, dass manche Teilabschnitte der Straßen ja bereits gebaut sind. Beispielsweise Brücken!

Die begonnenen Straßen würden, wenn man dem Ansinnen der Grünen folgt, in der Mitte der Strecke nun plötzlich gekappt. Ein Schildbürgerstreich der Grünen! Und das ganze vor dem Hintergrund, dass alle Verkehrsprognosen eine weitere Zunahme des Verkehrs prognostizieren.

Dass die Grünen wahrlich kein Freund der Autos sind ist bekannt. Dass ihre politische
Agenda aber auf dem Rücken der Ingolstädter Bürger ausgetragen werden soll, wird von der CSU nicht unterstützt!

gez. Stefan Huber
CSU Kreisvorsitzender
Kreisverband Ingolstadt