Kreisverband NEUMARKT

Fraktionsvorsitzender Alois Scherer

Dezentrales Impfen wird im Landkreis möglich sein

Dezentrales Impfen wird im Landkreis möglich sein

Bei der letzten Hauptausschusssitzung der kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) wurde in der Diskussionsrunde mit dem neuen Gesundheitsminister Klaus Holetschek vom CSU Kreistagsfraktionsvorsitzenden Alois Scherer die zentralen Impfzentren angesprochen. Zum einen sind die Wege aus den südlichen Gemeinden wie z. B. Dietfurt, Parsberg, Berching zum  zentralen Impfzentrum in Loderbach sehr weit und zum anderen ist die Kapazität dort für bis zu 1000 Impfungen täglich in keinster Weise ausgelegt. Jedoch ist nur in dieser Größenordnung ein Durchimpfen der Bevölkerung im Landkreis bis zum Herbst zu schaffen.

Abhilfe können hier die mobilen Impfteams in z. B. kommunalen Einrichtungen wie Mehrzweckhallen usw. schaffen. Bei einer Videokonferenz im Rahmen der KPV mit den Bürgermeistern des Landkreises wurde diese Möglichkeit für gut geheißen und wird auf jeden Fall von den Kommunen mit begleitet.

Weiter müssen unbedingt die niedergelassenen Ärzte, so auch eine vordringliche Forderung der CSU Kreistagsfraktion, mit eingebunden werden. So können lange Wege erspart bleiben und mit verhältnismäßig überschaubaren Aufwand kann der dann hoffentlich reichlich vorhandene Impfstoff eingesetzt werden. Sollte dennoch ein Problem eines Transfers zu einer Impfgelegenheit auftreten, wird der Landkreis dies mit organisieren. Z.T. haben sich ja auch schon Nachbarschaftshilfen angeboten hier mit tätig zu werden. Wenn alle Kräfte im Landkreis und den Gemeinden gebündelt werden, dann kann die Impfkampagne erfolgreich gestemmt werden. Nur, sofern die Impfungen bis Herdenimmunitätsstadium erfolgreich abgeschlossen werden, kann wieder ein Stück Normalität in unserem wunderbaren Landkreis Neumarkt mit seiner kulturellen Vielfalt einkehren.

Alois Scherer, Bürgermeister a.D., CSU Kreistagsfraktionsvorsitzender