Kreisverband NEUMARKT

CSA Kreisverband NEUMARKT

Bezirksrätin Heidi Rackl bleibt Vorsitzende

Foto: Heidi Rackl, Neumarkt

Neumarkt. Schon Anfang November traf sich die Christlich-Soziale-Arbeitnehmerschaft, um die turnusgemäß vorgeschriebene Neuwahl durchzuführen. Als Vorsitzende bestätigt wurde Bezirksrätin Heidi Rackl in ihrem Amt bestätigt, ihre Stellvertreter sind Lorenz Himmler, Reinhard Brock und Walburga Zoch.

Weitere Vorstandsmitglieder:   Josef Hierl (Kassier), Martha Christa (Schriftführerin), Helmut Christa, Josef Dorr, Richard Graf, Thomas Härtl, Konrad Heck, Winfried Schiebel, Andreas Steymans, Regina Vogelgesang, Franz Sturm und Albert Wittl (Beisitzer).

Die Ehrungen und Verabschiedung der langjährigen bzw. ausgeschiedenen Mitglieder wurden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die Mitglieder hörten dafür einen interessanten Vortrag von Hans-Joachim Klotz von der SeniPol zum Thema „Gemeinsam gegen Trickbetrüger“. SeniPol ist ein gemeinsames Projekt der Seniorenberater und der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Regensburg. Einer der drei ehrenamtlichen Berater ist Hans-Joachim Klotz, dem es ein Herzensanliegen ist, die Maschen der Trickbetrüger aufzuzeigen und eindringlich davon zu warnen.

Klotz betonte, dass es inzwischen vielfältige dreiste Betrugsmaschen gibt, um gerade Senioren um ihr Hab und Gut zu bringen. Die Anzahl der Delikte steigt ständig an und auch jüngere Menschen gehen den Betrügern inzwischen auf den Leim. Viele Abzocker haben es aber auf ältere Menschen abgesehen und manchmal sind es nicht große Beträge, sondern auch kleine. So ruft ein „Enkel“ an und kündigt an, dass er einen Freund vorbeischickt, weil er getankt habe und jetzt 80 Euro brauche. Hans-Joachim Klotz rät, auch solch kleine Betrügereien ernst zu nehmen und auch anzuzeigen. Um vor allem am Telefon nicht abgezockt zu werden, empfiehlt er, einfach aufzulegen, wenn man jemanden nicht kennt. Klotz: „Das ist nicht unhöflich, sondern korrekt.“ Immer häufiger melden sich am Telefon auch falsche Polizisten mit falsch angezeigter Telefonnummer, die zwar die 110 enthält, es werden aber weitere Nummern angezeigt. Der Referent verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die Polizei nie unter der Nummer 110 anruft. Klotz rät auch, die Namen von älteren Menschen aus dem Telefonbuch zu streichen, das wäre eine Aufgabe, die die Angehörigen dringend erledigen sollten. Die Teilnehmer bekamen einen rundum guten Überblick über die aktuellen Betrugsmaschen. Alle erhielten auch einen roten Aufkleber für das Telefon, um schon gleich sensibilisiert zu sein, wenn eine unbekannte Nummer angezeigt wird.

Aufgrund der Pandemielage werden die weiteren geplanten Veranstaltungen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die traditionelle Dankes-Messe am Jahresbeginn findet aber trotzdem statt am 9. Januar um 8.30 Uhr auf dem Mariahilfberg. Man gedenkt dort der verstorbenen Mitglieder und dankt zugleich auch für die Genesung der Mitglieder nach überstandenen Krankheiten. Der seit vielen Jahren stattfindende anschließende politische Frühschoppen wird nicht durchgeführt.

Pressemeldung Heidi Rackl, 20.11.2021