Kreisverband NEUMARKT

CSU Kreistagsfraktion NEUMARKT

Im Landkreis spitzt sich die pandemische Lage zu

Landkreis: Eines der Hauptthemen bei der unter hohen pandemiebedingten Sicherheitsvorkehrungen (2G und vorherige Testung) durchgeführten Sitzung der CSU Kreistagsfraktion in Postbauer-Heng, war die Auslastung des Klinikums und der Impfortschritt. Hierzu konnte der Fraktionsvorsitzende Alois Scherer das Mitglied des Bundestages Susanne Hierl, MdB a.D. Alois Karl und den Landrat Willibald Gailler, sowie viele Bürgermeister und fast alle Fraktionsmitglieder willkommen heißen.

Das Klinikum bewältigt derzeit aufgrund des übergroßen Engagements des gesamten Personals die 40 Covid Patientinnen und Patienten (Zahl schwankt täglich – leider eher steigend) in einer mit viel Aufwand extra eingerichteten Station. Die insgesamt 22 Intensivplätze sind derzeit für zehn Covidpatienten ausgerichtet. Im Notfall müsste diese Zahl auch noch nach oben angepasst werden. Jedoch sind hier Grenzen gesetzt. Zum einen sind die vielen nicht Covid Patientinnen und Patienten zu versorgen und zum anderen wird langsam die Personaldecke zu dünn. Aus diesem Grund der dringende Appell von der gesamten Kreistagsfraktion, dass alle Mitbürgerinnen und Mitbürger bitte vorsichtig in den nächsten Wochen agieren sollten. Leider Gottes sind der Großteil der Patientinnen und Patienten nicht geimpft.

Aus diesem Grund muss für die nächsten prognostizierten Wellen unbedingt das Impfverhalten optimiert werden. Hierzu wird nun die ehemalige Nachtschicht zu einem weiteren Impfzentrum zusätzlich ausgebaut. Weiter werden die mobilen Impfteams in die Gemeinden fahren und alle niedergelassenen Ärzte helfen mit hinzu, den Fortschritt spürbar zu optimieren. Hierzu werden logistische Optimierungen unter der Federführung des Landratsamtes gemeinsam mit dem Impfzentrum vorgenommen. Das Anmeldeverfahren muss sich ähnlich wie bei der ersten Impfung gestalten. Dadurch können lange Wartezeiten vermieden werden. Wir müssen unbedingt alle versuchen, dass unsere Impfzahlen drastisch nach oben gehen. Nur so können wir weiteren Wellen wirksam entgegnen.

Weitere Themenbereiche wie die Machbarkeitsstudie für die Planungen zur Sanierung und Erweiterung des Berufsschulzentrum, der Einsatz von Elektrobussen im ÖPNV-Bereich, sowie die Unterbringung der Wirtschaftsschule im alten Schulgebäude am Theo-Betz-Platz wurden intensiv erörtert. Zum Schluss teilte der Vorsitzende mit, dass die geplante Jahresabschlussfeier am 18. Dezember in Form einer Videokonferenz pandemiebedingt stattfinden wird. Unisono alle Fraktionsmitglieder wünschen allen Landkreisbürgerinnen und -bürger, dass sie gesund die nächsten Wochen und Monate überstehen werden und appellierten nochmals sich impfen zu lassen. Dies wird das einzige Instrumentarium sein, der Pandemie die Stirn zu bieten.

Alois Scherer, Fraktionsvorsitzender