Kreisverband Roth

Neujahrsempfang der CSU Roth

Neujahrsempfang der CSU Roth mit Parl. Geschäftsführer Stefan Müller

Roth (RS) Der CSU-Bundestagsabgeordnete Stefan Müller kommt aus Großseebach bei Erlangen, hat aber durchaus einen engen Bezug zum Landkreis Roth. Als Triathlet ist der 44-jährige Bankfachwirt Mitglied eines hiesigen Vereins und kennt die Radstrecke mit ihren Tücken.

Ebenso ausdauern wie in seinem Hobby hat sich Müller politischen Ämtern in seiner Partei und dem Parlament gewidmet. Seit 2002 sitzt er als direkt gewählter Abgeordneter im Bundestag. Ab 2007 war er vier Jahre lang Landeschef der Jungen Union. Seit der jüngsten Bundestagswahl ist er als Parl. Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe die rechte Hand von Alexander Dobrindt.

Von 2013 bis 2017 bekleidete er den Posten eines Parl. Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft war deshalb ein wichtiges Thema für Müller.

Als ähnlich bedeutsam für seine Partei zeichnete er es, politisch wieder seriös vor die Wählerinnen und Wähler zu treten. Die Bürger erwarten nämlich Antworten auf drängende Probleme wie die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich sowie Pflege, Rente und wachsende Kriminalität. "Wenn wir zeigen, dass wir die Probleme mit nachvollziehbaren politischen Entscheidungen lösen, dann wird die CSU auch wieder gute Wahlergebnisse einfahren", so Müller. "Das muss unser Ziel für 2019 sein", fügte er hinzu. Ebenso hob er anlässlich des 70. Jahrestages seiner Gründung in 2019 die Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg hervor. "Wir dürfen dankbar und stolz sei, für das, was wir erreicht haben", sagte er.

In diesem Rahmen betonte Müller die Abhängigkeit der Sozialpolitik von einer gelungenen Wirtschaftspolitik. "Unser Sozialstaat bewegt 800 Milliarden Euro, das muss zuerst erwirtschaftet werden", betonte der CSU-Parlamentarier. 

Daniel Matulla hatte die Rother in seiner Begrüßung dazu aufgerufen, selbst mehr von ihrer Stadt überzeugt zu sein. "Denn Roth lebt von Ihrem Engagement", rief er den Besuchern zu. CSU-Kreisvorsitzender Volker Bauer versicherte seine Partei werde weiter "eine stabile Politik für alle" verfolgen, die wirtschaftliche Entwicklung und soziale Sicherheit zum Ziel habe. Dabei hielt der die Ansiedlung neuer Betriebe für wichtig und hob die Zuschüsse des Freistaats für die Sanierung des Rother Krankenhauses und der Schulen im Landkreis hervor.

Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer betonte den Zuzug in seiner Stadt. "Seit 2011 sind wir um 3000 Bürger gewachsen." Deshalb brauche an neue Kinderbetreuung und müsse dafür sorgen, "dass jede Gehaltsklasse in Roth eine Wohnung findet".

Die Wendelsteiner Bezirksrätin Cornelia Griesbeck sprach die neue Lange im Bezirkstag Mittelfranken an. "Obwohl wir nicht mehr den Präsidenten stellen, wird die CSU Verantwortung übernehmen, um die bezirklichen Aufgaben zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu erfüllten", erklärte Griesbeck.