Kreisverband Schweinfurt-Stadt

Stellungnahme der CSU

Schweinfurt und Würzburg – eine Partnerschaft mit und für die Zukunft

Der CSU Kreisverband und die CSU Stadtratsfraktion Schweinfurt fordern die Bayerische Staatsregierung auf, bei ihrer Landesplanung die beiden Städte Schweinfurt und Würzburg in ihrem Vorhaben zu unterstützen, die bisher schon bestehende partnerschaftlichen Beziehungen zu einer Regiopole auszubauen. Dies sei für die Achse Würzburg Schweinfurt ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Weiterentwicklung der gesamten Region, so Stefan Funk, CSU-Kreis- und Fraktionsvorsitzender.

Schweinfurt könne mit seiner bedeutenden Wirtschaftskraft und seiner zentralen Funktion im östlichen Unterfranken nicht auf einer Ebene mit den im Norden dieser Region entstandenen Oberzentren gestellt werden, so Funk. Welches dieser Ober-zentren kann schon von sich behaupten, so viele Arbeitsplätze wie Einwohner zu haben, wie das in Schweinfurt der Fall ist. Deshalb sei es nötig, dass sich Würzburg und Schweinfurt zu einer neuen Metropolregion zusammenschließen. Die jetzt schon existierende Zusammenarbeit auf der Ebene von Wirtschaft und Bildung würden diese Maßnahme geradezu herausfordern, so der CSU-Kreisvorsitzende. Mit der IHK Würzburg Schweinfurt habe man seit Jahrzehnten ein hervorragendes Instrument eines funktionierenden Zusammenschlusses innerhalb der beiden Gebietskörperschaften im Bereich der effizienten Unterstützung von Industrie, Wirtschaft und Handel in dieser Region. Diese Zusammenarbeit auszubauen sei mit der Sinn und Zweck einer intensiveren Kooperation der beiden Oberzentren Schweinfurt und Würzburg. Darüber hinaus bilde die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg - Schweinfurt (FHWS) bereits heute eine wichtige Klammer der beiden Hochschulstandorte und diese bestehe bereits seit mehreren Jahrzehnten. Die beiden Städte profitieren also in vielerlei Hinsicht voneinander. Jede gute Partnerschaft besteht aus Geben und Nehmen, mal gibt der eine, mal der andere. So auch bei den beiden Städten. Denn weder Würzburg noch Schweinfurt kann alle wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Bereiche abdecken. Schweinfurt hat die Industrie und die Wirtschaft, Würzburg die Forschungseinrichtungen. Schweinfurt leiste zudem mit seiner Finanzstärke einen wesentlichen Beitrag bei der Bezirksumlage und sei damit ein Schwergewicht bei der Entwicklung sozialer und kultureller Projekte im Bezirk Unterfranken. Die Installierung eines Verkehrsverbundes stehe in den Startlöchern, so Stefan Funk.

All diesen Argumenten könne man sich nicht verschließen. Die CSU Schweinfurt fordert die Staatsregierung auf, bei der Erstellung des neuen Landesentwicklungsplanes ihr Augenmerk auch auf Unterfranken zu legen und dort die Weichen so zu stellen, dass bisherige Oberzentren, wie Schweinfurt, wegen anderer Entwicklungen im ländlichen Raum, nicht in ihrer Entwicklung eingeschränkt werden.