Ehemaliger Bundeswirtschaftsminister Michael Glos ehrt die Jubilare der Schweinfurter CSU

Er ist nicht nur einer der Mächtigen der CSU in Berlin, sondern auch einer der umtriebigsten Wahlkreisabgeordneten im Bundestag unserer Region Schweinfurt-Kitzingen gewesen, Bundeswirtschaftsminister a.D. Michael Glos. Und so ist es auch noch immer seine auf die Menschen wirkende staatsmännische Haltung, welche auf die Jubilare der CSU Schweinfurt am vergangenen Samstagnachmittag bei ihrer Ehrung durch den CSU-Kreisverband Schweinfurt ausstrahlt und die die Menschen auch heute noch begeistert. Michael Glos betonte bei seinen Ausführungen, dass die CSU Großartiges für die Menschen in Bayern getan habe und dies auch ein Verdienst der Schweinfurter Jubilare sei.

In seinen einleitenden Worten hob CSU-Kreisvorsitzender Bezirksrat Stefan Funk denn auch die Verdienste von Michael Glos für Schweinfurt und insbesondere dessen Einsatz für den Erhalt als Industriestandort hervor. Ohne seine intensive Beteiligung hätte die Krise der örtlichen Wälzlagerindustrie am Anfang der 90iger Jahre nicht so glimpflich überstanden werden können.

Dr. Anja Weigerber, die das Mandat von Michael Glos im Bundestag als Nachfolgerin übernommen hat, ging auf das schlechte Ergebnis der CSU bei der Landtagswahl ein, das man demnächst im Bezirksvorstand der CSU noch ausgiebig analysieren werde. Jedoch sei eines schon jetzt gewiss, dass sich die CSU wieder zu jenen Werten bekennen müsse, die sie in der Vergangenheit als Volkspartei so erfolgreich gemacht hätten. In dieselbe Richtung argumentierte Staatssekretär und CSU Bezirksvorsitzender, Gerhard Eck, der bei der Wahlschlappe nicht mehr von einem „blauen Auge“, sondern vielmehr von einem „Schlag in die Magengrube“ reden wollte. Auch er war der Auffassung, dass die CSU wieder an ihre früheren Erfolge anschließen müsse. Oberbürgermeister Sebastian Remelé lobte indes die gute Stadtpolitik der CSU für Schweinfurt, die man an der sehr positiven Stadtentwicklung gerade im Bereich der Konversion der früheren amerikanischen Militärliegenschaften zu familiengerechten Stadtteilen und zu Stätten der Bildung und Erholung festmachen könne.

Bei der Würdigung der Jubilare ging Michael Glos insbesondere auf die Verdienste von Stefan Funk ein, der ebenfalls und zwar für seine 40jährige Parteimitgliedschaft geehrt wurde. Stefan Funk habe ihn schon als JU-Vorsitzender 1976 bei seinem ersten Wahlkampf für das Bundestagsmandat kräftig unterstützt. Und das zu einer Zeit, erinnerte Glos, wo Schweinfurt „vom DGB und der SPD regiert wurde. Als er, Glos, dann zum Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und dann später zum Bundesminister für Wirtschaft und Technologie im wiedervereinigten Deutschland aufstieg, habe er Schweinfurt stets auf dem Weg zu einer „blühenden Stadt“ begleitet. Gudrun Grieser, Sebastian Remelé und auch Stefan Funk hätten daran einen erheblichen Anteil gehabt.

Gemeinsam ehrte Kreisvorsitzender Stefan Funk, mit seinen Stellvertretern Liselotte Schineis und Klaus Rehberger die Jubilare. Eine besondere Ehre wurde dabei den früheren Stadtratsmitgliedern Verena Söhnlein und German Cramer zu Teil. Für ihr vorbildliches Engagement und ihre Verdienste um die Entwicklung ihrer Heimatstadt wurde ihnen die Höchste Auszeichnung, die ein CSU-Kreisverband vergeben kann, die „Silberne Ehrenraute“ verliehen.