Kreisverband Schweinfurt-Stadt

Bau- und Umweltausschussitzung Juli 2021

Neues aus dem Bau- und Umweltausschuss

Kulturforum Martin-Luther-Platz - weitere Entwicklung

Der Bau- und Umweltausschuss hat die nächsten Schritte für das Gebiet „Kulturforum – Martin-Luther-Platz“ einstimmig vorberaten. Als nächstes muss eine abgeschlossenen Entwurfsplanung auf den Weg gebracht werden. Dies ist Voraussetzung für den Förderantrag und die nächsten Planungsschritte: die Beauftragung und Einreichung der Genehmigungsplanung, Freigabe zur weiteren Bearbeitung an das Planungsteam mit Auftrag und stufenweiser Erweiterung um die Leistungsphase 4. Ergänzt wurde der Antrag durch den Wunsch der CSU die Kosten zu den Haushaltsberatungen vorzulegen.

Änderung des Flächennutzungsplanes

Ein weiterer größer Tagesordnungspunkt in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses war der Tagesordnungspunkt „Änderung des Flächennutzungsplanes inkl. Landschaftsplan für den Bereich der ehemaligen Ledward Barracks“. Es betrifft den Bereich zwischen „Alte Warte“ und Franz Schubert-Straße / Niederwerrner Straße sowie die östlichen Grenzen.

Die Öffentlichkeit wurde hierzu befragt. Unter anderem kam von den Anwohnerinnen und Anwohnern in diesem Bereich die Frage auf, ob die Kreuzung Niederwerrner Straße / Richard-Wagner-Straße nach Fertigstellung des Geländes dem höheren Verkehrsaufkommen standhält - dies wurde von Seiten der Verwaltung bejaht. Die Öffentlichkeit beschäftigte sich auch mit Fragen zur Versiegelung, Umwelt und zum Artenschutz und ob Urban Gardening dort integriert werden kann. Im Norden des Gebietes werden 880 Stellplätze vorgesehen – hier war es fraglich, ob diese Anzahl ausreicht und wie es mit der Erhöhung von Parkebenen dort aussieht. Bei weiteren 3000 Studierenden, die dort untergebracht werden sollen (eine Verdoppelung), und ca. 300 Mitarbeitern, welche dort dann beschäftigt sind, reichen – laut Verwaltung – auch 700 Stellplätze aus, so dass mit den geplanten 880 noch Luft ist. Bei Auslastung der Stellplätze (880) wäre man auch an der Grenze des Immissionsschutzes.

Fragen nach dem Grünflächenanteil - im ganzen Gebiet sind 20% angedacht. Die Allee gilt als fertiggestellt – die Grünfläche dort beläuft sich auf 40%.

Die Frage nach der maximal möglichen Höhe für geplante Gebäude wurde mit 20 Metern beantwortet.

Nach einer ausführlichen Diskussion und Beratung stimmten die Mitglieder des Bau- und Umweltausschuss dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zu.