Kreisverband Schweinfurt-Stadt

Schul- und Kulturausschusssitzung 08.05.2019

Neues aus dem Schul- und Kulturausschuss

In der Sitzung des Schul und Kulturausschusses stellte Theaterleiter Christian Kreppel das Programm für die Theaterspielzeit 2019/2020 vor. Sowohl die Konzerte, als auch die Aufführungen der Theater- und Schauspielbühne sind geprägt von Qualität, Anspruch und Ausgewogenheit und tragen wieder der gesamten Bandbreite der Interessen und des Alters der Schweinfurter Bevölkerung Rechnung, so Klaus Rehberger. Kreppel zitierte aus überörtlichen Pressestimmen, dass Schweinfurt mit seinen 54.000 Einwohnern zwar „Provinz“ sei, aber durch sein Theater sich zu einer „Goldenen Provinz“ entwickelt habe. Diese von unabhängigen Medien geäußerte Einstufung käme ja fast einer „Heiligsprechung“ gleich, so Klaus Rehberger. Er lobte die Arbeit des Theaterleiters Christian Kreppel, der dem Willen unserer Stadtväter und Stadtmütter, mit seinem Programm voll gerecht werde. Diese hätten nämlich mit dem Theaterbau vor mehr als einem halben Jahrhundert einer von industriellen Arbeitnehmern geprägten Bevölkerung ein Kulturerlebnis eröffnet, das man sonst nur in größeren Kulturmetropolen vorfinde. Ein Glück hierbei sei, so Rehberger, dass Kreppel sich in die „Galerie“ aller bisherigen Theaterleiter einreihe, die sich eben diesem Ziel verschrieben hätten.

In einem weiteren Punkt der Tagesordnung wurde ein Antrag der SPD behandelt, der sich für die Einrichtung weiterer Kulturtreffpunkte in den Stadtteilen Innenstadt/West und dem Musikerviertel/Bellevue aussprach. Ihrer Meinung würden dort Bürgertreffpunkte fehlen, wie sie am Bergl im Wasserturm und in Oberndorf im dortigen Feuerwehrhaus vorhanden seien. Wenngleich auch von Teilen des Stadtrates gerade beim neuen Stadtteil Bellevue eine Notwendigkeit solcher Einrichtungen gesehen werde, und auch von Stadtratskollegin Luba Hurlebaus auf die Chance von der Möglichkeit stärkerer Integration von Migranten in Stadtteilen mit hohem Migratonsaufkommen hingewiesen wurde, blieb es bei der Ablehnung durch die Verwaltung, die in ihrer Beschlussvorlage von einer ausreichenden Zahl vorhandener Treffpunkt in Schweinfurt ausgeht.