Kreisverband Schweinfurt-Stadt

Stadtratssitzung 26.6.2018

Neues aus dem Stadtrat

Landesgartenschau 2026

In der Stadtratssitzung im Juni gab es neben kleineren Punkten wie die Bevölkerungsentwicklung von 1990 mit noch 9 % Ausländeranteil zu 2017 mit 18 % Ausländeranteil (bedingt durch die Flüchtlingsströme), zwei diskussionsreichere Themen wie der Antrag der stellvertretenen Fraktionsvorsitzenden der Schweinfurter Liste „Wald statt Landesgartenschau“, sowie ein weiterer Punkt „die Bewerbung der Stadt Schweinfurt für die Landesgartenschau im Jahr 2026“.

Es sollte geprüft werden, ob es nicht sinniger sei die Konversionsfläche (10 ha) zu einem Stadtwald zu machen und somit weitere Ausbaumöglichkeiten der städtischen Landschaft zu verhindern.

Argumente Ihrerseits dafür waren, dass es wohl wesentlich günstiger wäre, einen Wald anstelle eines wunderschönen Parks mit Wiesen und Bäumen, sowie Kinderspielplätzen, ruhigen Bereichen für die Studenten und die Bevölkerung zu schaffen.

CSU-Fraktionsvorsitzender Stefan Funk konterte mit den Argumenten, dass ein Mischpark mit Wiesen und Bäumen für ein Ökologisches Gleichgewicht viel wertvoller sei und dass im Übrigen all diese Details bereits in den beiden Ausschüssen „Haupt- und Finanzausschuss“ und „Bau- und Umweltausschuss“ ausgiebig diskutiert wurden und somit nicht noch ein weiteres Mal im Stadtrat in aller Breite behandelt werden müssen.

Des Weiteren fügte er hinzu, dass durch die Landesgartenschau das Kerngebiet durch die Gestaltung eines Parks in den ehemaligen Ledward Barracks und Kessler Field eine Bereicherung für den gesamten westlichen Stadtteil sei, wo die FH, der i-campus, eine Stadthalle und schöne Wohneinheiten entstehen sollen.

Die CSU Stadtratsfraktion hat einstimmig gegen den Antrag der Schweinfurter Liste und für die Bewerbung zur Landesgartenschau 2026 gestimmt. Somit hat sich der gesamte Schweinfurter Stadtrat mit einer deutlichen Mehrheit – nämlich 21 Stimmen Unterschied – für eine Landesgartenschau in Schweinfurt und gegen einen Wald ausgesprochen.