Artikel vom 22.04.2022
Besichtigung Waldfriedhof
Besichtigung Waldfriedhof mit dem OV Weiden West und der Stadtratsfraktion
Friedhöfe erfüllen als letzte Ruhestätte wichtige individuelle und kollektive Funktionen. Vor allem sind sie dazu bestimmt, den Angehörigen Verstorbener ein möglichst ungestörtes Totengendenken zu ermöglichen.
In Weiden ist die am Stadtfriedhof, am Friedhof in Rothenstadt und am Waldfriedhof möglich.
Letzteren besuchten wir mit dem CSU Ortsverband Weiden West, der Stadtratsfraktion und dem CSU Kreisverband. Stadtrat Hans-Jürgen Gmeiner, engagiertes Mitglied der Arbeitsgruppe Friedhöfe, führte durch die Anlage und zeigte die vielfältigen Handlungsfelder auf
Ein besonderes Projekt ist seine Initiative zum "Eichenfeld" - an einem kraftvollen Fleck im Waldfriedhof wird ein besonderer Ort für individuelle Bestattung und Trauer geschaffen.
Danke für die Einblicke und die wichtige Arbeit.
27.04.2022
Pressemitteilung
CSU-Stadtratsfraktion und Ortsverband Weiden-West machen sich ein Bild von der Idee „Eichengrabfeld“ am Waldriedhof.
(Weiden). Wie geht es weiter mit den Friedhöfen der Stadt Weiden, was bringt die Zukunft und wie kann und muss man Schwerpunkte setzen?
Auf Anregung von CSU -Stadtrat Hans-Jürgen Gmeiner fand eine Führung über den Waldfriedhof statt. Ortsvorsitzender Wolfgang Gleißner konnte neben Bürgermeister Lothar Höher und Fraktionsvorsitzendem Dr. Benjamin Zeitler, zahlreiche Gäste begrüßen.
Hans-Jürgen Gmeiner, Mitglied in der politischen Arbeitsgruppe Friedhöfe, führte die Gruppe über den Waldfriedhof und zeigte unterschiedliche Grabstätten und Beerdigungsformen auf. Hierbei lag zunächst der Schwerpunkt auf den traditionellen Grabstätten und den Hintergründen der Friedhofsentwicklung. Liegezeiten, in der Regel 15 Jahre mit der Option einer Verlängerung, machen schnelle Veränderungen auf dem Friedhof nahezu unmöglich. Umbettungen von Einzelgräbern werden von den Hinterbliebenen grundsätzlich abgelehnt. Somit muss ein Konzept gefunden werden, welches diesen Zeiträumen entspricht und sich, vor allem, an den Wünschen der Hinterblieben orientiert. Am Ende der Führung brachte Hans-Jürgen Gmeiner den Gästen seine Idee des „Eichengrabfeldes“ näher. Eine Bestattungsform, welche im Grunde genommen anonym, in einem Waldstück realisiert werden soll. Eine alte Eiche stellt hierbei den zentralen Punkt dar. In einem zweiten Schritt soll über einen einzurichtenden „Hotspot“ bzw. „QR-Code“ nachgedacht werden. Dieser soll die Möglichkeit eröffnen, auf die Verstorbenen hinzuweisen. Gmeiner hob hervor, dass es sich hierbei nicht um einen sogenannten „Friedwald“ handelt. Die positive Resonanz der Gäste zeigt klar, dass diese Idee weiterverfolgt werden sollte.
Ansprechpartner:
Dr. Benjamin Zeitler
CSU-Stadtratsfraktion Weiden
Sonnenstraße 2,
92637 Weiden
Mobil: 0160-7930990
Mail: benjamin.zeitler@teamweiden.de