Kreisverband Weiden

CSU Stadtratsfraktion

Initiative Balkonkraftwerk

Das Medieninteresse war groß, bei der vergangenen Weidener Stadtratssitzung am Montagnachmittag. Verursacht hat dies der Antrag der CSU Fraktion zum Thema Balkon-Kraftwerk. Stadtrat Hans-Jürgen Gmeiner hatte sich bereit im März über diese Möglichkeit informiert, womit fast jeder Strom sparen und erzeugen kann. Diese Steck-Solargeräte liegen in der Anschaffung unter 1000 Euro und können sowohl an Balkonen oder auch auf Terrassen einfach installiert werden.

„Wichtig war mir, wie bringen wir als Stadt Weiden die Idee mit dem Balkonkraftwerk voran. Aus diesem Grund haben wir in unserem Antrag die Stadt Weiden gebeten eine Fördermaßnahme für die Bürger und Bürgerinnen in Höhe von 100 Euro einzurichten, im Jahr gedeckelt auf 20.000 Euro. Wichtig ist uns ebenso, dass diese Anlagen zum einen wertig, aber auch vernünftig betrieben werden“, so Gmeiner. Er zitierte Professor Dr. Magnus Jäger, den die CSU zuvor zu einem Vortrag eingeladen hatte: „Klima wird von jedem Einzelnen beeinflusst und erneuerbare Energien senken den Strompreis“. So sei es eine echte Signalwirkung nach außen, dass die Stadt nun für 20.000 Euro Haushaltsmittel bereitstellt. Fest steht, das bei einem Haushalt mit vier Personen sechs Prozent Energie eingespart werden. So sei man nach zehn Jahren bereits auf der sicheren Seite und die Anlage hätte sich selbst finanziert. „Geben sie uns etwas Rückenwind, wir sollten mit der Förderung nicht bis ins kommende Jahr warten“, so Gmeiner.

Dies tat dann auch der Stadtrat und mit einer Gegenstimme der AFD Fraktion wurde dieser Antrag angenommen. Die Stadt Weiden hat nun den beiden neuen Klimaschutzmanagern den Auftrag erteilt dieses Förderprogramm zu erstellen und umzusetzen., damit das Energiebewussten bei den Bürgern und Bürgerinnen geschaffen wird, so die Dezernentin Nicole Hammerl. Die Stadtwerke Weiden haben bereits für die Einspeisung ins Netz ein Anmeldeformular entwickelt.

Die CSU Fraktion hatte sich auch darum gekümmert, dass vor der Max-Reger-Halle ein Steck-Solar-Gerät besichtigt werden könnte. Daniel Troidl von der GT-Systembau funktionierte über die Funktionsweise. Sein Ratschlag:Die Balkonkraftwerke immer mit einem Profi anschaffen, denn trotz allen ist die Inbetriebnahme nicht immer trivial. CSU-Fraktionsvorsitzender Dr. Benjamin Zeitler zeigte sich begeistert von diesem Vorstoß. Damit zeigen wir als CSU auf, dass wir auch im kleinen etwas tun können: „Wir müssen aus der Theorie ins Tun kommen. Damit haben wir den ersten Mosaik-Stein gesetzt!“ resümierte Zeitler schließlich die Sitzung.