Kreisverband Würzburg-Land

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CSU Kürnach

Gemeinsamer Montagsspaziergang mit den Bürgern

19.02.2019

CSU und herrliches Wetter lockt die Teilnehmer

Herrlich blauer Himmel, Sonnenschein, ein kurzer Rundgang und die Informationen vor Ort lockten viele Kürnacher Bürgerinnen und Bürger zum ersten Montagsspaziergang der CSU-Kürnach im Jahr 2019.

Nach der Begrüßung durch die Ortsvorsitzende Susanne John spazierten die Teilnehmer angeführt von Bürgermeister Thomas Eberth und Fraktionsvorsitzenden Johannes Sieß zu verschiedenen aktuellen Baumaßnahmen und geplanten Projekten.


Erster Halt war die Kürnacher Dorfmitte. Dort wurde die große Sanierung 2017 komplett fertiggestellt und der Dorfkern erfreut sich besonderer Beliebtheit. Leider weisen die Pflasterflächen in der Fahrbahn schon erste Schäden auf. „Dies wollen und können wir so nicht akzeptieren“, erläuterte Bürgermeister Thomas Eberth. Er erinnerte an die Pflasterauswahl, die damaligen Voraussetzungen und das weitere Vorgehen. „Derzeit ermittelt der Gutachter, ob das Pflaster so geeignet ist“ ergänzt Fraktionsvorsitzender Johannes Sieß.

Dann ging es weiter zur Baumaßnahme Pleichfelder Straße 18. Das Sanierungsobjekt ist eine typische fränkische Hofstelle mit Haus, Scheune, Stallungen und Nebengebäuden. In der Scheune und in den Nebengebäuden ist der Verein Kürnacher Geschichte(n) e.V. untergebracht. Das Anwesen ist ein steinerner Zeitzeuge der Kürnacher Geschichte und ein typischer Kürnacher Dreiseithof, wie er in der Landwirtschaft damals normal war.

Mit den Fördermitteln der Städtebauförderung soll dort neuer Wohnraum geschaffen, Strukturen erhalten und der Verein Kürnacher Geschichten Lager- und Arbeitsraum finden. Danke sagte dritter Bürgermeister Edgar Kamm den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die bei den vielen entrümplungs- und entkernungsarbeiten unterstützt haben. Die Baustelle liegt im Zeit- und Kostenplan und soll Mitte 2019 fertiggestellt werden.

Die größte Baustelle für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde Kürnach ist die mit acht Millionen Euro teure Investition für Bildung, Betreuung und Bewegung in die Grundschule Kürnach. Dort wird ein Kindergarten neugebaut, das Schulhaus mit Anbau und Aufstockung ergänzt, der Brandschutz ertüchtigt, die Barrierefreiheit hergestellt und das komplette Schulsportgelände umgestaltet.
„Gemeinsam mit der Maßnahme Grüner Schulweg, der die sichere Querung in der Friedhofstraße, die neuen Parkplätze, Spiel- und Freizeitflächen und den geänderten Zufahrtsweg für Bring- und Holverkehre zur Grundschule beinhaltet, wird diese Sanierung wieder ein Leuchtturm für Kürnach“, erklärte Bürgermeister Thomas Eberth.

Für das Schulaußengelände zeichnet sich das Büro arc.grün verantwortlich. Neben einer Laufbahn mit Weitsprunganlage, einer großen Rasenfeldfläche, einem Minispielfeld für verschiedene Ballsportarten, einem Boule Platz, zwei Beachvolleyballfeldern mit Spielplatz und einem grünen Klassenzimmer, sind viele Spielgeräte zur Bewegung vorgesehen.

Die Gemeinden Kürnach und Prosselsheim haben bereits die Zusage über eine Förderung über FAG-Mittel (Finanzausgleichsgesetz - FAG) sowie über das kommunale Investitionsprogramm für Schulen. Daneben wird auch ein Glasfaseranschluss für die bessere digitale Anbindung der Gebäude realisiert. Die Baumaßnahme verbessert auch den energetischen und ökologisch Zustand der Gebäude und der Straßenführung. Das innerörtliche Trennsystem über die Friedhofstraße zur Grundschule wird weitergeführt. Damit können auch die Oberflächenwasser der Grundschule dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt werden.

Außerdem kann die bestehende Hackschnitzelheizung auch für die Erweiterung der Gebäude verwendet werden. Aus der Energie der bestehenden Photovoltaikanlage und einer evtl. Erweiterung auf den neuen Dächern könnte die Eigennutzung von Strom für Beleuchtung, Küche und andere elektronische Geräte erfolgen. Susanne John, CSU-Chefin, erläuterte, wie wichtig heutzutage für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein attraktives Betreuungsangebot ist. „Damit ist Kürnach vorbildlich“.

Weiterer Themenpunkt war das neue Baugebiet Schleifweg III. Dort beginnen derzeit die Erdarbeiten. Innerörtliche Nachverdichtung und geeignete, kleinere Wohnbaugebiete für bauwillige Familien ist seit Jahrzehnten der Ansatz der Entwicklung der Gemeinde Kürnach. Auch die weitere Gestaltung von Freizeit und Naherholung sowie die ökologische Aufwertung an der Kürnach und in der Flur waren wichtige Themen. Im Anschluss gab es für die über 60 Teilnehmer einen kleinen Abschlusstrunk an der Schule. Insgesamt eine wirklich informative und interessante Begehung mit Gemeindepolitik und Geselligkeit waren sich die Teilnehmer einig.

CSU Kürnach
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