Ortsverband Ainring

Aktion

Weißwurstfrühstück und Ehrungen mit Michaela Kaniber

Michaela Kaniber brachte nicht nur wie versprochen ein Fass Weißbier mit, sondern half als ehemalige Wirtstochter auch gekonnt beim Ausschenken.

„Bayern in seiner Stärke bewahren“
Leidenschaftlicher Appell von Staatsministerin Michaela Kaniber in Ainring

Ainring (ep): Nachdem bei der Ortshauptversammlung der Ainringer CSU im März die Zeit schon so weit fortgeschritten war, dass die Ehrungen verdienter Mitglieder nicht mehr durchgeführt werden konnten, bot Staatsministerin und Kreisvorsitzende Michaela Kaniber an, dies bei einem Weißwurstfrühschoppen nachzuholen. Kaniber hielt Wort und brachte dazu auch noch ein Fass Weißbier mit. In einem leidenschaftlichen Appell richtete sie sich an die vielen Besucher im gut gefüllten Doppler-Saal, dem politischen Irrsinn der Ampel-Regierung in Berlin entgegenzutreten und bei der anstehenden Landtagswahl Bayern in seiner Stärke zu bewahren.

Ortsvorsitzender Bernhard Dusch freute sich, unter den vielen Zuhörern auch 2. Bürgermeisterin Rosi Bernauer und  Altbürgermeister Hans Eschlberger begrüßen zu dürfen und bedankte sich mit einem Präsent aus dem „Fair-Trade-Laden“ bei Staatsministerin Michaela Kaniber, dass sie Wort gehalten und zu dem Weißwurstfrühschoppen auch noch ein Fass Weißbier mitgebracht hat. Der Dank von Bernhard Dusch galt auch Thomas Moka, der die Veranstaltung mit seiner Ziach musikalisch umrahmte.

Dusch ging kurz auf die verschiedenen Aktionen der CSU Ainring seit der letzten Ortshauptversammlung und auf aktuell zwei wichtige Themen  auf Gemeindeebene ein, der Reiter Alm und der geplanten Freiflächenphotovoltaik-Anlage in Mitterfelden, zu dem die CSU-Fraktion erfolgreich einen Antrag zur Erstellung eines gemeindlichen Fachkonzepts gestellt hatte.

„Im Fokus aber steht natürlich die Landtagswahl. Der Ortsverband Ainring hatte bei unserem Format „60 Minuten Politik“ vor kurzem Listenkandidaten Franzi Böhnlein und Lukas Niederberger zu Gast und einen Infostand mit Franzi Böhnlein und Georg Wetzelsperger beim Gumpei in Feldkirchen abgehalten“, so Dusch, der sich ganz herzlich bei Heiz Dippel und Peter Eckl sen. für das diesbezügliche Plakatieren bedankte. „Bundeskanzler Olaf Scholz sagte zu seiner  Augenklappe:  „Sieht schlimmer aus, als es ist“ – seine Politik und die der Ampel-Regierung aber sei für Deutschland und Bayern weitaus schlimmer, als es aussieht“, so der Ortsvorsitzende, der damit das Wort an Staatsministerin Kaniber übergab.

Michaela Kaniber beglückwünschte zunächst Dominik Doppler zu dessen rundum gelungenen Umbau des Traditionsgasthofs und dankte für seinen Mut, in für Gastronomen wahrlich nicht einfachen Zeiten als junger Mensch einen solchen Neuanfang zu wagen. Dann widmete sie sich in gewohnt leidenschaftlicher Weise der Landes- und Bundespolitik. Dabei zeigte die Ministerin sich entsetzt ob der Politik der Ampel-Regierung in Berlin. „Die schlechteste Bundesregierung, die wir jemals hatten, sie erlaubt zwar die freie Wahl des Geschlechts, aber nicht der Heizung“, so Kaniber. „Als Mutter dreier Kinder wird mir schlecht, wenn ich daran denke, wie heute durch das rot-grüne Bildungsprogramm bereits Kleinstkinder mit der Gender-Ideologie indoktriniert werden sollen und die sozialistische Gleichmacherei an allen Ecken und Enden vorangetrieben werde“, so Kaniber.

Als Sargnagel für die bayerische Landwirtschaft bezeichnete die Staatsministerin die Versuche von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, die grüne Ideologie mit der Brechstange voranzutreiben. Dabei würden die fleißigen Landwirte und deren Rinderhaltung für den Klimawandel verantwortlich gemacht. Die große Mehrheit der Bevölkerung werde in ihren Essgewohnheiten wie eine aussterbende Randgruppe dargestellt. „Aber derzeit isst nur ein Prozent der Bevölkerung vegan, sieben Prozent sind Vegetarier und 92 Prozent der Menschen essen nach wie vor auch Fleisch. Jeder soll das essen, was er für gut und richtig hält, und das soll auch so bleiben.

In Bayern gilt das Motto ´Leben und leben lassen` und diese Freiheit ist es, was sich Menschen wünschen, und nicht ideologische Vorschriften oder Gängelung aus Berlin“, so die Landwirtschaftministerin. Als Irrsinn bezeichnete Kaniber auch die Stilllegung landwirtschaftlicher Produktionsflächen. „Während Russland, Indien und China enorme Summen in die Hand nehmen, um sich landwirtschaftliche Produktionsflächen zu sichern, Nahrung als geostrategisches Mittel einsetzen, legen wir in Europa Flächen still und gefährden damit unsere Ernährungssouveränität.“

Auch zum Thema innere Sicherheit und Migration fand Kaniber deutliche Worte. „Ich habe selbst Migrationshintergrund und weiß, wovon ich rede. Ich bin froh, in Bayern, dem schönsten und sichersten Bundesland leben zu dürfen, und ich bin dankbar, dass hier die Staatsregierung hinter ihrer Polizei steht“. Dabei dankte sie auch explizit der Bundespolizei und der bayerischen Grenzpolizei für ihren täglichen unverzichtbaren Einsatz an der Grenze. „Dabei wird die Polizei aber zunehmend im Stich gelassen und ihr Kampf gegen illegale Migration zunehmend ad absurdum geführt, wenn eine SPD-Innenministerin Probleme negiert anstatt sie zu anzupacken. Es ist grundfalsch, dass die Bundesregierung ständig neue Migrations-Anreize schafft, während viele andere europäische Länder Strategien entwickeln, um die Migration zu begrenzen. Wir sind als christliche Partei für Humanität, aber gleichzeitig braucht Zuwanderung auch Ordnung“.

Am Ende ihrer flammenden Rede appellierte Kaniber an die Mitglieder der CSU, in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis für eine starke CSU bei der anstehenden Landtagswahl zu werben, „denn eine starke CSU in Bayern bedeutet auch ein starkes Bayern in Berlin“, so Kaniber am Schluss ihrer von lang anhaltendem Applaus begleiteten Rede.

Zusammen mit Ortsvorsitzenden Bernhard Dusch ehrte Staatsministerin Michaela Kaniber im Anschluss zahlreiche Mitglieder, die sich zum Teil seit 40Jahren für die CSU verdient gemacht haben (wir berichten gesondert).