Etwas zum Nachdenken

Eine Familie hat fünf Kinder, das sechste ist unterwegs. Das Familienauto, ein Fünfsitzer, ist in die Jahre gekommen und für den künftigen Bedarf viel zu klein. Was nun?

Eine Möglichkeit wäre, das alte Auto einmal durch die Waschanlage zu fahren, dann sieht es wieder aus wie neu und hält hoffentlich noch eine Weile durch.

Drei der sechs Kinder könnten dort mitfahren, toll! Eins hat vielleicht sogar noch im Kofferraum Platz, auch wenn das nicht zulässig ist. Ein weiteres Kind oder auch zwei müssten immer mit den Nachbarn fahren, auch wenn die selber kaum Platz im Auto haben. Und ein Kind hat es besonders gut und darf bei Wind und Wetter auf einem Lastenfahrrad mitfahren, frische Luft ist ja so gesund!

Gemeinsame Unternehmungen mit allen Kindern wären quasi unmöglich, aber was macht das schon?

Außerdem wären da noch ein paar andere lästige Kleinigkeiten: 

1. Die Familie besitzt kein Lastenfahrrad.
2. Es gibt keinen Stellplatz für das Lastenfahrrad.
3. Keiner kann/will das Lastenfahrrad fahren.
   
   Wohin mit dem Frischluftkind?
    
4. Die Nachbarn brauchen den Platz im Auto bald selber, weil sie Nachwuchs erwarten.
   
   Kind 2 und 3 bleiben ab sofort zu Hause?
    
5. Das alte Auto ist unzuverlässig und kann jederzeit kaputt gehen.
   
   Supergau… 

Eine zweite Möglichkeit gäbe es auch noch: ein neues Auto! Ein Auto, in dem alle Platz haben und das viele Jahre problemlos läuft... 

Für kurze Zeit gibt es dafür sogar einen Zuschuss von sage und schreibe 40% der Anschaffungskosten! Geld für passende Winterreifen wurde sowieso bereits ausgegeben… 

Ja - ein Kredit müsste getilgt werden, aber das wäre für die Familie finanziell kein Problem. 

Der Nachteil: ein Teil des Gartens müsste einer Garage weichen, es bleibt aber trotzdem genug Platz zum Spielen, Grillen oder für Gartenpartys. 

Fällt die Entscheidung wirklich schwer?

Warum diese Geschichte? Die Antwort finden Sie hier

© Susanne Marten 
Schriftführerin / Presse 
CSU-Ortsverband Alling