Ortsverband CSU Bad Endorf
  • GWC Neuausrichtung
  • Zahlen zum Entflechtungsvertrag
  • CSU Wahlprogramm bestätigt

Mit unserer kleinen politischen und unternehmerischen Zeitreise möchten wir einen Überblick zu den wichtigsten Eckpunkten auf dem Weg zur Neuausrichtung der GWC AG geben.

GWC AG Neuausrichtung - Zahlen und Fakten

Eine politische und unternehmerische Zeitreise

Die CSU Bad Endorf zeichnete in einer politischen und unternehmerischen Zeitreise den Weg zum beschlossenen Entflechtungsvertrag nach und präsentierte Zahlen und Fakten des zwischen GWC AG und Marktgemeinde ausgehandelten Ergebnisses.

Rückblickend zeigten Alois Loferer für die CSU und Dieter Linde aus der Sicht des Aufsichtsrat der GWC AG, welche Gratwanderung die Marktgemeinde und ihr Unternehmen seit 2010 beschritten haben und wie die aktuelle CSU-Fraktion im Gemeinderat die Weichen erfolgreich stellte. Der gesetzte Meilenstein aus dem Wahlprogramm 2020 der CSU Bad Endorf zur Zukunft der GWC AG wurde mit dem beschlossenen Vertragswerk erfolgreich umgesetzt.


Bad Endorf - Details des kürzlich unterzeichneten Entflechtungsvertrags standen bei der Endorfer CSU auf dem Programm. 2. Bürgermeister Wolfgang Kirner als Stellvertretender Ortsvorsitzender begrüßte dazu Ehrenbürger und GWC-Gründervater Toni Müller sowie zahlreiche Mitglieder der Ortsverbände Bad Endorf, Mauerkirchen und Hemhof im Gewölbesaal des Endorfer Hofs.

Kirner betonte in seiner Begrüßung die herausragende Rolle des Marktgemeinderats beim Projekt Entflechtung. Der Rat habe im Frühjahr 2015 auf Initiative der CSU-Fraktion das Heft des Handelns in die Hand genommen, als die Zukunft der Therme wegen der zögerlichen Bearbeitung der Brandschutzmängel erneut in großer Gefahr war.

Dieter Linde ließ in seinem Vortrag die vergangenen Jahre aus Sicht seiner Tätigkeit als GWC-Aufsichtsrat Revue passieren. Grundlagen für eine sichere Zukunft der Gesundheitswelt mit Therme wurden bereits vor Jahren erarbeitet, waren politisch aber nicht umsetzbar. Ein Glücksfall, so Linde, seien daher die personellen Veränderungen im Gemeinderat bei der Wahl 2014 gewesen. Mit dem LKZ Prien habe sich das Gremium einen kongenialen Partner an die Seite geholt. Dieser führte mit den richtigen Strategien und Kontakten sowie der notwendigen Präzision in und durch die Verhandlungen. Das Ergebnis sei eine echte Win-Win-Situation: Kliniken, Therme, deren Arbeitsplätze sowie der Bad-Titel bleiben erhalten, beide Seiten lösen sich aus den vertraglichen Klammern und eröffnen sich finanzielle Spielräume für dringende Investitionen.

Dies präzisierte Alois Loferer, Sprecher der CSU-Fraktion mit Zahlen und Fakten aus Sicht der Marktgemeinde. Die Freigabe der bis dato nichtöffentlichen Zahlen hatte die CSU-Fraktion im Marktgemeinderat erwirkt, nachdem in der Bürgerversammlung bedauerlicherweise keine Details veröffentlicht wurden.

Der Fraktionssprecher betonte die Wichtigkeit des erzielten Gesamtpakets: Die Ziele des Marktgemeinderats wurden alle erreicht – neben der Beendigung des Rechtstreits und der Übernahme der Verantwortung für die Gebäude mit Mängelbeseitigung durch die GWC ist vor allem die „Schwarze Null“ zu nennen, also das Ziel, die für GWC-Belange aufgenommenen Darlehen sowie anfallende Steuern zurückbezahlen zu können. Zusätzlich werden die Brandschutzinvestitionen der letzten Jahre von der GWC zurückerstattet. Mit ihrer Aktienmehrheit behält die Gemeinde Einfluss auf ihr Unternehmen. Der Thermenbetrieb wird vertraglich gesichert. Damit müssen die Fördermittel zur Thermensanierung in Übereinkunft mit der Regierung von Oberbayern nicht zurückbezahlt werden.

Zusammenfassend, so Loferer, habe die CSU ihr Wahlprogramm zur GWC verwirklicht. Die CSU habe am Prozess konstruktiv mitgewirkt und Druck gemacht, wenn der Informationsfluss versiegte und Fristen gefährlich nahe rückten. Er bedankte sich besonders für die hervorragende überfraktionelle Zusammenarbeit – die überwältigende Mehrheit für den Entflechtungsbeschluss sei als Ergebnis vertrauensvoller gemeinsamer Leistungen im Gemeinderat ein Meisterstück der Kommunalpolitik.

Mit Verweis auf anstehende Investitionen für Verkehrslösung, Kinderbetreuung und Schulen betonte 2. Bürgermeister Kirner, wie wichtig die verbesserten finanziellen Spielräume Bad Endorfs für die Entwicklung der Marktgemeinde sind. Mit dem Versprechen, dass die CSU weiter die treibende Kraft im Ort bleiben wird, endete die Veranstaltung unter großem Applaus.