Ortsverband Berg am Laim

Erfolg der CSU

Zweiter Fußgängertunnel am Ostbahnhof soll bis ins Werksviertel gehen

Der Antrag der CSU-Fraktion im Bezirksausschuss Berg am Laim auf Verlängerung des südwestlichen Fußgängertunnels am Ostbahnhof wurde nun vom Planungsreferat positiv beantwortet. Damit erhalten die Bürgerinnen und Bürger Berg am Laims sowie die Besucher des neuen Konzertsaals eine moderne, leistungsfähige Anbindung an einen der größten Verkehrsknotenpunkte in München.

In ihren Initiativen hatte die CSU im April 2015 und zuletzt im Juni 2016 gefordert, den Tunnelstumpf, der bislang unter den Gleisen endet, unter der Friedenstraße hindurch bis in das Werksviertel hinein zu verlängern. Auch sei eine qualitative Verbesserung mit einem vergrößerten Tunnelquerschnitt zu Abwicklung der steigenden Fußgängerzahl notwendig. Gerade im Hinblick auf das im Werksviertel entstehende neue Münchner Konzerthaus müsse zudem auf eine zukunftsweisende, attraktive, helle und barrierefreie Gestaltung von Tunneln und Aufgängen Wert gelegt werden, so die damaligen Antragsteller Fabian Ewald und Johann Kott.

Die hohe Dringlichkeit für die Tunnelverlängerung, deren Notwendigkeit noch im Jahr 2015 durch das Referat verneint wurde, sei inzwischen erkannt worden. Mit der Planung und Umsetzung solle entsprechend umgehend in Abstimmung mit der Deutschen Bahn und dem Freistaat begonnen werden, um die verlängerte Unterführung vor Inbetriebnahme des Konzerthauses fertigstellen zu können.

Die Überlegungen zur Qualität und Ausgestaltung des Fußgängertunnels bezüglich Barrierefreiheit, Leistungsfähigkeit und Erreichbarkeit für die Besucherströme, die künftig insbesondere durch den Konzertsaal generiert werden, sollen dem Referat zufolge eine entscheidende Rolle spielen. Hierzu gehören auch Überlegungen, den Tunnelausgang bis in den Grünanger im Werksviertel zu verlegen.

„Mit dieser Maßnahme ist ein notwendiger und wesentlicher Beitrag zu einer guten Anbindung des Werksviertels und des Konzerthauses an den Ostbahnhof und den Nachbarstadtbezirk Haidhausen geleistet. Im Hinblick auf die qualitative Ausgestaltung und die genaue Zugangssituation muss nun gemeinsam mit dem Bezirksausschuss ein tragfähiges Konzept erarbeitet werden“, fordert CSU-Fraktionssprecher Fabian Ewald.