Besichtigung des Müllheizkraftwerkes Bamberg

Interessierte CSU-Mitglieder und Angehörige fanden sich am 19.04.2012 zur Besichtigung der Müllverbrennungsanlage in Bamberg ein. Nach dem Motto "Theorie vor Praxis" wurde uns von Herrn Betriebsleiter Externbrink zuerst ausführlich vermittelt, wie man Müll verbrennt und dabei auch noch Strom und Fernwärme erzeugt. Der Müll wird in den 3 Müllöfen verbrannt. Die bei der 24 Stunden durchlaufenden Verbrennung entstehenden Dämpfe treiben zum einen eine Turbine an, die Elektrizität erzeugt. Zum anderen werden die Dämpfe als Fernwärme genutzt, um damit in der Region liegende Supermärkte und unter anderem auch die US-Kaserne in manchen Teilbereichen zu beheizen. Die Verbrennungsgase werden in einem technisch ausgeklügelten Verfahren gefiltert, von Schwermetallen und anderen Stoffen befreit und steigen als normaler Wasserdampf in die Luft. Laut Externbrink werden dabei die gesetzlich bestimmten Grenzwerte für kritische Stoffe um einiges unterschritten. Die verbleibenden Feststoffe werden dann weiterverarbeitet und in alten Salzbergwerken entgelagert.

Vollgepackt mit Informationen ging es anschließend zur Besichtigung der Anlage. Vorbei am gefüllten Müllbunker und den Aschebergen war das Highlight der Besichtigung der Blick durch das Panzerglas in das Innere des Verbrennungsofens.

Nach der fast 2 Stunden dauernden Exkursion durch das Müllheizkraftwerk Bamberg waren wir bestens informiert. Wer dann noch Lust und Zeit hatte, fand sich zum Abschluss noch im Festzelt auf dem Bamberger Plärrer zu einer Brotzeit ein.

An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an den Betriebsleiter, Herrn Externbrink, für die ermöglichte Betriebsführung. Es war sehr interessant!