Ortsverband Bodenwöhr

Gemeinsam für Bodenwöhr

Unsere Liste zur Gemeinderatswahl

Kommunalwahl. Mit einer sehr ausgewogenen, jungen Liste mit Kandidaten aus allen Ortsteilen geht die CSU in die Gemeinderatswahl. Bürgermeister Hoffmann gibt Rückblick über seine bisherige Arbeit.

Bodenwöhr. „Wir haben bei der Suche nach Kandidaten hohe Ansprüche an uns gesetzt, um den Bürgerinnen und Bürgern eine ausgewogene und junge Liste mit kompetenten Kandidatinnen und Kandidaten aus unterschiedlichsten Berufen und allen Ortsteilen für die anstehende Gemeinderatswahl präsentieren zu können“, so Bürgermeister Hoffmann bei der Nominierungsversammlung am Donnerstagabend im Brauereigasthof Jacob in Bodenwöhr.  Dazu konnte er Altbürgermeister Albert Bauer, den langjährigen JU-Vorsitzenden Andreas Seitz und knapp 30 Anwesende begrüßen.

In seiner Rede ging Hoffmann auf seine inzwischen elfmonatige Amtszeit als Bür-germeister der Gemeinde Bodenwöhr ein. Man habe in dieser kurzen Zeit bereits viel erreicht, wie z.B. die Aufstellung des Haushaltes für das Jahr 2020, der jetzt schon seine Früchte trage, da bei der Ausschreibung für den Neubau des Recyclinghofes viele Firmen Interesse zeigten und mit dem Eingang von mehreren Angeboten ein echter Wettbewerb stattgefunden habe, was der Gemeinde definitiv Kosten spare. Zusammen geschafft haben Räte, Bürgermeister, Verwaltung und die Bevölkerung auch den Wiedereinstieg in die Städtebauförderung, die Modernisierung der Infrastruktur, Umsetzung der Vereinsförderrichtlinien, den geplanten Neubau der Grundschule oder den ersten Bürgerhaushalt, bei dem über 50 Bürgerinnen und Bürger Vorschläge einbrachten, was man doch in Bodenwöhr verbessern könnte.  Hier werde man einen Generationenspielplatz zusammen mit dem Genera-tionenbeirat umsetzen und Bänke in den Ortsteilen verwirklichen.  Hoffmann bezeichnete all diese Maßnahmen als „Gemeinschaftswerk aller Gemeinderäte“ und mahnte an, dass es nur „gemeinsam und miteinander“ gehe, um „Bodenwöhr auf einen zukunftsträchtigen und zukunftsfähigen Weg“ zu bringen und dort zu halten. Wenn sich jemand die Fortschritte der letzten Monate alleine auf die Fahnen schreiben wolle, dann entspreche das nicht der Wahrheit. Es haben sich alle eingebracht und der Erfolg entstand aus der sachlichen Diskussion miteinander.

In diesem Zusammenhang stellte er die unter ihm nun als Bürgermeister stattfin-dende Transparenz gegenüber dem Gemeinderat und den Bürgerinnen und Bürgern heraus. „Der Gemeinderat muss die Entscheidungen treffen“, so Hoffmann. Er informiere deshalb die Gemeinderäte vorab mit allen zur Verfügung stehenden Unterlagen auf kommende Gemeinderatssitzungen und beziehe die Fraktionssprecher vorab in die Erstellung der Tagesordnungspunkte mit ein.  Als sehr gelungenes Mittel der Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und Bürger nannte Hoffmann neben dem Facebook- und Instagram-Auftritt der Gemeinde das neue Gemeindein-formationsblatt „Hammerblatt“, auf das der Bürgermeister sichtlich stolz war.

In seinen weiteren Ausführungen kam Hoffmann auf ein Thema zu sprechen, dem seine ganze Aufmerksamkeit gelte, da es hier um nichts weniger als die Zukunft Bodenwöhrs als Tourismusort gehe, die ökologischen Maßnahmen zum Hammersee. Er berichtete vom bereits ausgebrachten Röhrichteppich, der Renaturierung von Bachläufen im Gebiet Windmais bis Taxöldern, von den positiven Auswirkungen bezüglich des Abzugs von Oberflächenwasser aus dem Hammersee und dem Schilfmantel, der regelmäßig geschnitten werde. Dort könne man beobachten, wie  durch den Verbrauch von Nährstoffen während des Wachstums das Wasser aufklare, so der Bürgermeister. „Daran müssen wir weiterarbeiten, was angesichts 32 Hektar Wasserfläche Zeit für das Nachwachsen brauchen werde“.

Schade und nicht nachvollziehbar finde er jedoch die Aussage in den sozialen Medien, „der Bürgermeister mache nichts“, in Bezug auf die Kanalleitung am See. „Wir haben bei mehreren Anlässen das weitere Vorgehen mit den Räten besprochen. Es wurde die Situation mit den vorhandenen Pumpwerken erklärt und berichtet, ja sogar diskutiert, ob die Abwässer aus den östlichen Ortsteilen nicht mehr in einer Leitung durch den See geführt werden sollen, sondern stattdessen die Kanaltrasse über die Brücke bei der Taucherkurve in die Neunburger Straße und von dort als Freispiegelleitung bis zur Kläranlage nach Nittenau. Schade, dass dieses Thema in der Öffentlichkeit von Einzelnen anders dargestellt wird“, so Hoffmann sichtlich enttäuscht. Die Hürden seien nun mal jedem Gemeinderat bekannt, dass der Kanal nämlich dem Zweckverband aus Nittenau, Bruck und Bodenwöhr gehöre, eine angestrebte Änderung der Kanalführung mit erheblichen Kosten verbunden sei und eben Bodenwöhr nicht alleine darüber befinden könne. Gespräche, so Hoffmann, wurden und würden geführt und auch dieses Problem werde gelöst werden. Abschließend zu diesem Themenblock hob er noch die Attraktivität unseres Hammersees heraus durch die Wiedereinführung der Plättenfahrten, den stattfindenden Führungen durch ihn selbst um den See und den Bau eines Funktionsgebäudes für die Wasserwacht am Badeplatz in Blechhammer.

Beim Thema „Wohnen“ mahnte Hoffmann an, dass es „kein Hexenwerk“ sei, Wohnbauflächen zu schaffen und man sich davor nicht die Augen verschließen dürfe. „Wenn uns dabei jemand unterstützt, dann ist das nur positiv. Das sehe auch die Mehrheit im Gemeinderat so“, so der Bürgermeister. Er sei über jeden dankbar, der bei uns investiere und unserer Heimatgemeinde dabei helfen wolle, zukunftsfähig zu werden, attraktiv für junge Familien mit Kindern und älteren Generationen das Leben zu erleichtern. Die Gemeinde alleine könne das finanziell niemals stemmen.

Abschließend zeigte sich der Bürgermeister vom neuen Motto „klimaneutrales Bodenwöhr – bürgerfreundlich und sympathisch“ sehr angetan und versprach, mit aller Kraft auf dieses zwar sehr ambitionierte aber auch sehr lohnende Ziel zum Woh-le aller Bürgerinnen und Bürger hinzuarbeiten.

Unter der Leitung von Johann Wild wurde die Liste der CSU-Gemeinderatskandidaten und Ersatzleute, die Gelegenheit hatten, sich und ihre Ziele als Gemeinderäte vorzustellen, einstimmig per Blockabstimmung angenommen. Bürgermeister Hoffmann war sehr stolz auf die Liste, da sie all das repräsentiere, das wichtig sei für eine sachliche, faire, vor allem ehrliche und am Thema orientierten Politik für unsere Bürgerinnen und Bürger. „Wir setzen damit ein sehr sehr positives Signal mit dieser Liste. Tragt es nach draußen. Unser Motto lautet: sachlich - ehrlich – fair“.

Zum Schluss der Veranstaltung warb Hoffmann noch um die Unterstützung unse-res Landrats Thomas Ebeling, der ebenfalls am 15.03.2020 zur Wiederwahl ansteht.