Ortsverband Bruckberg

Junge Union Bruckberg

Neuwahlen bei der Jungen Union

Kreisvorsitzender Hans-Peter Deifel, Johanna Wernthaler, Ortsvorsitzende Andrea Wagner, Karl Schwanner, Gemeinderat Bernhard Jauck und Anton Wagner (von links) brachten sich bei der Jahresversammlung der Jungen Union ein.

Den Kandidaten Schulz kritisch hinterfragt

Jahresversammlung der Jungen Union – Bundestagswahl wirft Schatten voraus

Die Neuwahlen der Ortsvorstandschaft und die Berichte vom JU-Kreisvorsitzenden Hans-Peter Deifel sowie vom CSU-Ortsvorsitzenden Bernhard Jauck waren die zentralen Tagesordnungspunkte bei der Sitzung der Jungen Union beim Eberlwirt. Besonders die Eignung des der Günstlingswirtschaft in Brüssel überführten Kanzlerkandidaten Martin Schulz wurde hinterfragt.

In ihrem Rechenschaftsbericht ging die Ortsvorsitzende Andrea Wagner auf die jugendspezifischen Angebote durch den Ortsverband ein. Ihre näheren Ausführungen galten der Vorstellung des parlamentarischen Jugendaustauschpro-grammes mit der USA, der Mithilfe beim gemeindlichen Ferienprogramm und der politischen Informationsfahrt für Jugendliche nach Berlin.

Detailliert listete Kassier Anton Wagner Einnahmen und Ausgaben des JU-Ortsverbandes auf. Von den Kassenprüfern lag eine Bestätigung für dessen saubere und korrekte Kassenführung vor. Für die Neuwahlen stellten sich Gemeinde-rat Bernhard Jauck und der JU-Kreisvorsitzende Hans-Peter Deifel als Wahlausschuss zur Verfügung. Wieder gewählt als 1. Vorsitzende wurde Andrea Wagner aus Edlkofen. Ihre beiden Stellvertreter bleiben Karl Schwanner aus Bruckberg und Johanna Wernthaleraus Gündlkofen. Vervollständigt wird die Vorstandschaft durch Kassier Anton Wagner, Schriftführerin Franziska Lohmaier und Beisitzerin Marion Mayer. Die Kasse prüfen Heike Schlosser und Georg Lohmaier. Zur Kreisdelegiertenversammlung entsandte die Versammlung durch Beschluss Andrea Wagner, Anton Wagner, Johanna Wernthaler und Karl Schwanner.

In seinem Referat thematisierte der JU-Kreisvorsitzende Hans-Peter Deifel die Bundestagswahl im September und den „entzauberten Schulz-Effekt“. Deutschland habe die Wahl zwischen Verlässlichkeit, Wirtschaftskompetenzund Kontinuität, verkörpert durch Angela Merkel oder Martin Schulz von der SPD, der für Günstlingswirtschaft und den Verrat deutscher Interessen in Brüssel stehe, so Deifel wörtlich.

Nachweislich habe Schulz während seiner Zeit als Brüsseler Parlamentspräsident, ihm persönlich nahe stehende Personen ohne entsprechende Qualifikation, in heraus gehobene Ämter befördert, konstatierte der Referent. Darüber hinaus forderte Schulz eine europäische Arbeitslosenversicherung sowie die Haftung Deutschlands für die Schulden der Italiener, Spanier, Portugiesen und Griechen. Somit müsse im Ergebnis der Politik von Schulz der deutsche Arbeitnehmer für die schlechte Wirtschaftspolitik der südeuropäischen Länder finanziell aufkommen, rechnete Hans-Peter Deifel vor.

Gemeinderat Bernhard Jauck gab in seinem Grußwort Einblick in die aktuelle Gemeindepolitik. Die kinderreiche syrische Großfamilie habe mittlerweile das Lehrerwohnhaus in Gündlkofen verlassen und sei nach Wurmsham umgezogen. Als Folge daraus könnten die im Bruckberger „Camp“ verbliebenen Flüchtlinge mittelfristig nach Gündlkofen umziehen und der ehemalige Verbrauchermarkt abgebrochen werden. Dadurch steht dem vom Gemeinderat beschlossenen Neubau von zwei Hortgruppen sowie zwei Krippengruppen nichts mehr im Wege, mit dem Neubau soll im Frühjahr 2018 begonnen werden.

Die gemeinsam gewollte europäische Politik der Nicht-Diskriminierung habe nun Folgen für das bisher praktizierte Bruckberger Einheimischenmodell bei der Baulandvergabe. Der Gemeinderat könne nun weniger Personen „Rabatte“gewähren, aber nichtsdestotrotz sei dem Gemeinderat ein hinreichender Spielraum zur Vergabe der Bauplätze an einheimische Mitbürger verblieben, bilanzierte Bernhard Jauck.

Im Ausblick auf das gemeindliche Ferienprogramm 2017 bot Andrea Wagner der CSU personelle Unterstützung bei der Fahrt in die Bavaria Filmstudios nach München an. Die Junge Union selbst werde das von Johanna Wernthaler erarbeitete Besuchskonzept für die Landshuter Museen umsetzen. Kindgerecht könne dort am 25. August von Bruckberger Jugendlichen die „Laho“ nachgefeiert werden, formulierte Andrea Wagner abschließend.