Ortsverband Bruckberg

CSU OV Bruckberg

Dorferneuerung und Dorfentwicklung die Themen

Der Vorsitzende der Jungen Union im Landkreis Landshut, Hans-Peter Deifel mit dem Dozenten zum Thema Dorfentwicklung Josef Klaus, Ortsvorsitzender Bernhard Jauck sowie Gemeinderat Christian Detterbeck

Dorferneuerung und Dorfentwicklung die Themen    

Diskussionsforum zum Dorfplatz und zur Außenentwicklung – Chance für die Heimat

Pörndorf/Bruckberg.  Bei einem Gastreferat von Niederaichbachs Bürgermeister Josef Klaus hat der CSU-Ortsverband Anregungen für die innere Dorfentwicklung von Pörndorf gegeben und gesammelt. Bei dem Frühschoppen im Gasthaus Schmidleitner thematisierte Gemeinderat Bernhard Jauck auch die mögliche Ausweisung von Bauplätzen um der nachwachsenden Generation den Verbleib in Pörndorf zu ermöglichen.

In seiner Einführung verwies der CSU-Ortsvorsitzende Bernhard Jauck  zunächst auf den Erwerb einer Fläche von 925 Quadratmetern Fläche in direkter Nachbarschaft zur  Kirche Maria Himmelfahrt durch die Gemeinde hin. Auf dem bisherigen  „Radspieler-Anwesen“ ergebe sich nun die Chance  direkt in der Ortsmitte  nachhaltig eine vielfältige Nutzung durch die Dorfgemeinschaft zu ermöglichen.

Bürgermeister Josef Klaus berichtete in seinem Impulsreferat von den Erfahrungen der Gemeinde Niederaichbach bei der Dorferneuerung von Oberaichbach  und  der  Revitalisierung  der historischen  Ortsmitte von Niederaichbach. Bei allen Planungen und Überlegungen sei die sehr frühzeitige Einbeziehung der Bevölkerung ratsam und nötig. Besonders die Eigentümer der  Grundstücke im direkten Umgriff  des  „Planungsobjekts“  sollten schriftlich eingebunden und angehört werden.

Zum Projekt in Oberaichbach schilderte Josef Klaus das Verfahren zur Anschaffung eines wasserspendenden Brunnens und  einvernehmlichen Gestaltung des umliegenden Platzes. Dort habe sogar ein Förderprogramm der  Europäischen Union gegriffen und mit dieser  finanzieller Unterstützung konnte man die Aufenthaltsqualität im Ort sichtbar und merklich steigern.

Mit viel Liebe zum Detail  berichtete Bürgermeister Klaus von der  Wiederbelebung der alten Schmiede in Niederaichbach. Weniger aus wirtschaftlichen,  sondern mehr aus historischen  und heimatpflegerischen Gesichtspunkten werde dort nunmehr zeitweilig wieder Metall bearbeitet und  an das alte und früher so wichtige Handwerk gebührend erinnert. Die Nähe zur alten Dorfkirche  St. Nikola bringe dabei geschichtliche Synergien aber auch Herausforderungen für  die Kommune und die eingebundenen Planer.

Ausführungen zu kompetenten,  unterstützenden Planern,  von ihm gemachten guten Erfahrungen mit dem Amt für Ländliche Entwicklung und vielen Informationen zu finanziellen  Fördermöglichkeiten bei der Dorferneuerung rundeten das Referat von Josef Klaus ab.

In der anschließenden fruchtbaren Diskussion brachten Pörndorfs Bewohner erste spontane Anregungen ein. So sollte über eine Erweiterung des benachbarten  Friedhofs,  eine teilweise Erneuerung oder Versetzung eines Abschnitts der Friedhofsmauer oder auch der Versetzung des Kriegerdenkmals nachgedacht werden. Letzteres natürlich in Absprache mit der Krieger- und Soldatenkameradschaft Pörndorf.   Parkplätze für das kirchliche Personal, für gehbehinderte  Kirchenbesucher oder  auch die mögliche Neuplatzierung des Buswartehäuschens waren Vorschläge von Diskussionsteilnehmern.

Versammlungsleiter Bernhard Jauck ging im Weiteren auf die Schaffung von Bauplätzen für die nachwachsende Generation Pörndorfs ein.  Mündliche Anfragen von jungen Mitbürgern und  bereits vorliegende Bauanträge zeigten den diesbezüglichen Handlungsbedarf auf. Ähnlich wie in den  Nachbardörfern Eggersdorf und  Bachhorn könnte er sich eine gezielte,  bedarfsorientierte  und räumlich begrenzte Außenentwicklung von Pörndorf gut vorstellen. 

Anschließend berichtete  Weihmichls  dritter Bürgermeister Hans-Peter Deifel  noch  von der guten Zusammenarbeit der Gemeinde Weihmichl  mit  den überörtlichen Beratern und  Zuschussgebern bei der Gestaltung des Lindenplatzes und der  Komplettsanierung des  „Hauses der Begegnung“.  Deifel ermutigte die in Bruckberg kommunalpolitisch verantwortlichen ausdrücklich zur Kontaktaufnahme mit dem  „Amt für Ländliche Entwicklung“.

Mit einer gemeinsamen Brotzeit rundete man den gelungenen Frühschoppen im Gasthaus Schmidleitner ab.