Ortsverband Dachau

Strauch stellt sich gegen Linksbündnis in Dachau

Wahlkampfauftakt der CSU-Dachau mit Ilse Aigner

Über ein volles Haus konnte sich CSU-Ortsvorsitzender Tobias Stephan beim offiziellen Wahlkampfauftakt der CSU-Dachau in Pellheim freuen. Über 100 Gäste waren in den Saal vom Gasthaus Liegsalz gekommen, darunter auch Landrat Stefan Löwl und CSU-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath. Als besonderen Gast konnte er Landtagspräsidentin und CSU-Bezirksvorsitzende von Oberbayern, Ilse Aigner, begrüßen. OB-Kandidat Peter Strauch bestritt den wichtigsten Part des Vormittags: er stellte das christsoziale Wahlprogramm sowie die Stadtratskandidatinnen und -kandidaten der CSU vor.

Viele Hände gab es für Ilse Aigner beim Eintreffen in Pellheim zu schütteln, denn der Saal im Gasthaus Liegsalz war vollbesetzt. In ihrem Grußwort betonte die Landtagspräsidentin die Rolle der Parteien als Rückgrat der Demokratie. Allein in Oberbayern habe die CSU 37.000 Mitglieder und stelle Tausende von Kandidaten für Kommunalparlamente, für Bürgermeister und Landräte auf. „Wir sind eine echte und große Bürgerbewegung“, so Aigner. Sie appellierte an die Zuhörer, am 15. März von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, da gerade auf kommunaler Ebene die Umsetzung von Politik konkret spürbar sei und empfahl den anwesenden Gästen Peter Strauch zur Wahl: „Die CSU-Dachau hat einen OB-Kandidat, der mitten im Leben steht und die Mitte repräsentiert“.

Im Anschluss stellte Strauch in einer kämpferischen und engagierten Rede sich und das Wahlprogramm der Dachauer CSU vor. Er betonte, dass die CSU die große Kraft der Mitte sei, die der spaltenden Politik des Linksbündnisses aus SPD, Bündnis für Dachau und Grünen etwas entgegensetzen könne. Er kritisierte die Einfallslosigkeit und Untätigkeit des amtierenden OB in zentralen Fragen wie der Verkehrspolitik und beim Wohnungsbau. Hier wolle die CSU mit neuen Ideen konkrete Lösungen bieten. So z.B. mit der Unterstützung von Genossenschaften und mit der Errichtung von Dienstwohnungen für städtische Beschäftigte. Auch beim Verkehr bringe es nichts, Scheinlösungen wie aufgemalte Fahrradwege zu präsentieren, vielmehr bedürfe es eines intelligenten Gesamtverkehrskonzeptes mit Maßnahmen wie einem Dachau Ticket für den ÖPNV sowie einer Umfahrung, um den Durchgangsverkehr aus der Stadt zu lenken.

In wichtigen Fragen wie der Planung von Sportstätten, der Wirtschaftsförderung und der Kultur und Zeitgeschichte müsse ebenfalls wieder mehr vorangehen. Scharf kritisierte er die aktuelle Finanz- und Haushaltspolitik. Mit dem aktuellen Haushalt, den die CSU abgelehnt hat, seien sämtliche Rücklagen in Höhe von 40 Millionen Euro aufgebraucht worden, zusätzlich fast 7 Millionen Euro Schulden aufgenommen worden und erstmals in der Geschichte der Stadt konnte aus dem Verwaltungshaushalt kein Überschuss in den Vermögenshaushalt überführt werden. Zudem sei die finanzielle Situation und Verschuldung der Stadtwerke kritisch.

Er kündigte an, dass mit seiner Wahl zum Oberbürgermeister Haushaltsdisziplin wieder zur Chefsache werden würde. Im Anschluss an seine Rede stellte sich Strauch den Fragen der Zuhörer. Außerdem konnten sich die anwesenden Stadtratskandidatinnen und -kandidaten der CSU den Bürgerinnen und Bürgern mit ihren Zielen persönlich vorstellen.