Ortsverband Dachau

Wertvoller Beitrag für ein gutes Sicherheitsgefühl

CSU Dachau fordert Einführung der Kommunalen Sicherheitswacht

Wie der hiesigen Lokalpresse zu entnehmen war, möchte die Dachauer Polizei nach Karlsfeld auch in den anderen Gemeinden des Landkreises Dachau die Kommunale Sicherheitswacht einführen. Der CSU-Ortsverband Dachau begrüßt und unterstützt dies nachdrücklich und fordert den Dachauer Stadtrat auf, diesem Appell der örtlichen Polizei zu folgen und sich nachhaltig zu diesem - bereits in vielen anderen bayerischen Städten bewährten - „Sicherheitszuwachs “ zu bekennen.

In den Dachauer Nachrichten vom 27.11.2021 („Ehrenamtliche auf Streife“) sind hierzu alle wesentlichen Fakten zusammengetragen - dargestellt auch vom Landberger Polizeichef aufgrund seiner langjährigen positiven Erfahrungen in den Einsatzgebieten „größere Wohngebiete, unbeleuchtete Parks, Naherholungsgebiete, öffentliche Veranstaltungen“ - das Fazit des Dachauer PI-Chefs Thomas Rauscher lautete: „“Es gibt nur Vorteile, keine Risiken“.
Die Kommunale Sicherheitswacht unterstützt dabei die Polizei bei ihrer präventiven Arbeit und kann etwa Personalien aufnehmen sowie Platzverweise erteilen; sanktionieren darf sie nicht. Ein Schwerpunkt liegt durchaus im vermittelnden Gespräch zur Vorbeugung von bedrohlichen Konflikten, wofür die uniformierten „Sicherheitswachtler“ besonders geschult werden. Großes Augenmerk wird seitens der Polizei daher auch auf eine sorgfältige Auswahl von erfahrenen, sach- und menschenkundigen Mitarbeitern gerichtet: Diese sollten im wahrsten Sinne des Wortes zum „Freund und Helfer“ werden - und keine „Mini-Rambos“ sein.
 
Für Dachau könnten zusätzlich zu den Erfahrungen aus anderen Städten gute Praxisbeispiele sein:

  • Präsenz an „gefühlten“ Sicherheitsbrennpunkten wie etwa auf dem Bahnhof: Dort könnten die Mitglieder der Kommunalen Sicherheitswacht z.B. ankommende Reisende in den Abend- und Nachtstunden – vorbei an „dunklen Gestalten“ - sicher zum (Frauen-) Parkplatz beim Park & Ride-Gelände oder im Fahrrad-Parkhaus begleiten.
  • Präsenz an anderen „gefühlten“ Sicherheitsbrennpunkten wie z.B. an der Martin-Huber-Treppe - wobei vielleicht jede Dachauerin und jeder Dachauer einen Ort kennt, an dem man sich bei sichtbarer Präsenz von Sicherheitskräften wohler fühlt und hierfür dankbar ist.
  • Präsenz rund um Kindergärten oder Grundschulen: Immer wieder wird von verdächtigen Personen in der Nähe von Kindergärten und Schulen berichtet – auch hier könnte öffentliche Präsenz oft schnell helfen oder durch (vorsorgliche) Personalienaufnahme präventiv vorgebeugt werden.

Was in Zeiten von knappen kommunalen Haushalten auch wichtig ist: Auf die Stadt Dachau kommen durch die Sicherheitswacht keine Kosten und keine Verwaltungsaufwand zu! 
Die Kosten werden voll vom Staat übernommen, wobei – wie die Dachauer Nachrichten in obigem Artikel im Zusammenhang mit der Einführung der Karlsfelder Sicherheitswacht berichten – auch gilt: Es handelt sich hierbei ausdrücklich auch nicht um „versteckte Einsparungen“ bei der Polizei - die Polizeiinspektion Dachau wird sogar weiter aufgestockt!
 
Sicherlich kann man jetzt noch erste Erfahrungen aus Karlsfeld abwarten und auswerten (auch dort wurde im Übrigen die kommunale Sicherheitswacht vor Jahren von der CSU-Karlsfeld beantragt). Schon jetzt fordert die CSU Dachau aber ein klares, grundsätzliches und öffentliches Signal der Stadt Dachau für diese zusätzliche, ehrenamtliche Präsenz auf unsere Straßen und Plätzen – als wertvollen Beitrag für ein gutes Sicherheitsgefühl der Dachauerinnen und Dachauer!