stv. Generalsekretärin Schorer-Dremel zu Gast

Die turnusgemäße Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Dachau fand Mitte September im Erchana-Saal des Ludwig-Thoma-Hauses statt. Gut 40 Mitglieder waren zur Veranstaltung gekommen, darunter Landrat Stefan Löwl und der Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion Florian Schiller sowie Mitglieder aus dem Ortsverband Karlsfeld, die ebenfalls eingeladen waren. An diesem Abend stellten sich nämlich auch die Bewerber für das Direktmandat für Landtag und Bezirkstag vor den Ortsverbänden aus Dachau und Karlsfeld vor. Zudem wählte der Ortsverband Dachau seine Delegierten für die Nominierungsversammlung des Kreisverbandes.

Keine Überraschung war, dass sich für den Landtag der langjährige Stimmkreisabgeordnete Bernhard Seidenath wieder zur Kandidatur bereit erklärte. Gerade im Gesundheitsbereich seien noch viele wichtige Themen zu bearbeiten, wie die Stärkung der Krankenhauslandschaft und eine eigenständige Versorgung Deutschlands mit lebensnotwendigen Medikamenten. Hier müsse die Abhängigkeit von anderen Ländern massiv reduziert werden, so der gesundheits- und pflegepolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion. Für den Bezirkstag bewerben will sich Stephanie Burgmaier, derzeit schon Fraktionsvorsitzende der CSU im Dachauer Kreistag. Die Sulzemooserin, beruflich als Büroleiterin von Bundestagsabgeordnetem Florian Hahn tätig, tritt hier in große Fußstapfen, nachdem der langjährige Amtsinhaber, Bezirkstagspräsident Josef Mederer 2023 nicht mehr kandidieren wird. Sie stellte sich als empathischen und ausgleichenden Familienmenschen vor, der nah bei den Menschen sei und dem das Soziale sehr am Herzen liege.

Als Ehrengast konnten die beiden Ortsvorsitzenden Tobias Stephan (Dachau) und Wolfgang Winkler (Karlsfeld) die stellvertretende CSU-Generalsekretätin Tanja Schorer-Dremel, MdL willkommen heißen. Die Landtagsabgeordnete aus dem Landkreis Eichstätt ging in ihrer Rede auf aktuelle politische Themen wie den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Energiekrise ein. In der anschließenden Diskussion nahm auch die Bildungspolitik einen breiten Raum ein. Hier konnte Schorer-Dremel, selbst lange Jahre Grundschullehrerin und Rektorin mit ihrer Erfahrung und viel Praxisbezug überzeugen. Zum Abschluss überreichte ihr Stephan ein Pralinen- und Buchpräsent als Dank fürs Kommen.