Ortsverband Deggendorf

Jahreshauptversammlung

Dr. Christian Moser wurde einstimmig als Vorsitzender der CSU Deggendorf wiedergewählt

Knapp 50 Mitglieder des Ortsverbandes der CSU in Deggendorf waren am Dienstagabend ins Mund-Art zur Jahreshauptversammlung gekommen. Neben den Berichten über das abgelaufene Jahr standen die turnusmäßigen Neuwahlen auf der Tagesordnung.

In seinem Grußwort ging Thomas Erndl darauf ein, dass zukunftsorientierte Entscheidungen in der Vergangenheit, wie beispielsweise die Ansiedelung der Fachhochschule, die Grundlage für die hervorragende Situation der Stadt Deggendorf ist. Auch nannte er die Innere Sicherheit ein Markenzeichen für Bayern und verglich auch die Situation von Bayern mit anderen rot-grün geführten Bundesländern.

Viel aus den letzten 12 Monaten gab es für Dr. Christian Moser zu berichten. So positionierte sich die Deggendorfer CSU gemeinsam mit den Ortsverbänden Natternberg-Fischerdorf, Deggenau, Seebach und Niederalteich für einen Ausbau der A3. Dies war dann mit der Aufnahme in den vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan auch mit Erfolg gekrönt und in der Autobahndirektion Süd, die seit einigen Monaten auch in Deggendorf tätig ist, laufen bereits die ersten Planungen für den Ausbau der A3 zwischen Deggendorf und Hengersberg. In diesem Zusammenhang lobte er auch die Zusammenarbeit mit den Mandatsträgern Barthl Kalb, Christian Bernreiter, Bernd Sibler und Margret Tuchen.

Ein großes Thema ist der Klosterberg in Deggendorf. Dr. Moser stellte nochmals heraus, dass nur eine Randbebauung des Klosterberges beabsichtigt ist und die Kuppe des Klosterberges als Naherholungsgebiet genutzt werden soll. Dazu sollen der Klosterberg von allen Seiten her zugänglich gemacht werden. An der Stelle dankte er auch der CSU-Stadtratsfraktion und ihrem Vorsitzenden Paul Linsmaier, die hier immer wieder ihre Ideen miteinbringen. Im Gegensatz zu Mitgliedern aus einer anderen Fraktion, die zuerst dafür und nun aus wahrscheinlich wahlkampftaktischen Gründen gegen die Bebauung seien. Er unterstrich auch nochmal die Wichtigkeit von Baugebieten in Deggendorf, da es eine sehr enorme Nachfrage aufgrund des sehr starken Zuzugs nach Deggendorf gibt. So ist die Stadt Deggendorf in den letzten fünf Jahren um 1000 Einwohner netto gewachsen. Um für den Zuzug auch Rahmenbedingungen zu schaffen werden in Deggendorf die Plätze in den Kindertagesstätten um 50% gesteigert und auch der Bau eines Kindergartens mit Kindertagesstätte in Fischerdorf soll die Entwicklung dort fördern.

Im seinem Bericht konnte Schatzmeister Edgar Sauerer ein positives Ergebnis für das Jahr 2016 vermelden. Er verwies aber darauf, dass man die letzten Jahre massvoll gewirtschaftet hat um für die kommenden fünf Jahre, die von den Wahlen zum Bundestag, Landtag, Bezirkstag, Europaparlament, Kreistag und Stadtrat geprägt sein werden, eine gute Basis zu haben.

In den anschließenden Wahlen, die vom 2. Bürgermeister Günther Pammer durchgeführt wurden, wurde Dr. Christian Moser einstimmig von den anwesenden Mitglieder im Amt des Ortsvorsitzenden der CSU Deggendorf bestätigt. Auch seine Stellverterter Yvonne Pletl, Paul Linsmaier und Florian Roßmeisl, Schatzmeister Edgar Sauerer und Schriftführer Tobias Beer wurden mit hervorragenden Ergebnissen wiedergewählt. Als Beisitzer werden in den kommenden zwei Jahren Beatrix Götzer, Gertraud Schwankl, Christian Aumeier, Thomas Bielmeier, Hermann Peter, Margret Tuchen, Florian Reiter, Martin Hohenberger und Helmut Bredl-Wauer in der Vorstandschaft mitarbeiten. Als Kassenprüfer wurden Dr. Christoph Beer und Ludwig Rastorfer bestätigt.

Bernd Sibler erinnerte in seinen Worten an die Mitgliederversammlung, dass das Mund-Art im Jahr 2013 während der Flutkatastrophe ein Epizentrum der Solidarität unter den Deggendorfer Bürgern war. Als Kreisvorsitzender der CSU bedankte er sich bei Margret Tuchen und Tobias Beer für ihre Arbeit als Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaften der Frauen Union und Jungen Union im Landkreis Deggendorf. Besonders bedankte er sich bei Paul Linsmaier für dessen Umgang mit der Niederlage in der Nominierung für die Bundestagswahl. Er stellte auch einige Projekte für die Zukunft des Landkreises heraus, so wie beispielsweise den Hochwasserschutz und den Ausbau der A3 mit dem verbundenen Lärmschutz für die anliegenden Ortschaften. Aber er betonte auch, dass man in den bevorstehenden Wahlen gegen zwei Lager kämpfen muss. Zum einen das rechte Lager mit der AfD und zum anderen das linke Lager mit einer drohenden rot-rot-grünen Bundesregierung mit Martin Schulz.

Bezirksrätin Margret Tuchen berichtete den Mitgliedern von den Veränderungen im Bezirksklinikum Mainkofen. Momentan werden 80 Millionen Euro in Umbaumaßnahmen investiert, wodurch Mainkofen ein ganz neues Gesicht erhalten wird und auch neue Behandlungsmethoden Einzug halten werden. Mainkofen ist ein wichtiger Arbeitgeber der Region. So arbeiten 1500 Menschen für das Bezirksklinikum, das ca. 500 Betten vorweisen kann. Aber Margret Tuchen äußerte auch ihre Sorgen. So sei eine sehr starke Zunahme in der Jugendhilfe zu verzeichnen und damit verbunden seine eine lange Wartezeit in der Behandlung. Auch kämpfe das Bezirksklinikum mit der Überbelegung der Kapazitäten.

Für sein langjähriges Engagement in der CSU und seine Arbeit im Deggendorfer Stadtrat ehrten Dr. Christian Moser und Bernd Sibler den früheren 3. Bürgermeister der Stadt Walter Weinbeck. Es war auch ein Team des ZDF Länderspiegels vor Ort, dass die Stimmung an der CSU-Basis einfangen wollte. Der Bericht wird am Samstag, 18.03.2017, ab 17:05 Uhr im ZDF zu sehen sein.

Als Delegierte für die Stadtversammlung wurden gewählt: Günther Pammer, Dr. Christian Moser, Yvonne Pletl, Florian Roßmeisl, Christa Katzdobler, Florian Reiter, Alois Schraufstetter, Sebastian Schraufstetter, Tobias Beer, Paul Linsmaier, Hermann Peter, Edgar Sauerer, Margret Tuchen, Oliver Antretter, Thomas Bielmeier, Manfred Eiberweiser, Beatrix Götzer, Josef Paul Bielmeier, Johannes Brindl, Matthias Meindl, Dieter Görlitz, Thomas Hartmann, Christian Aumeier, Dr. Christoph Beer, Eugen Kagel, Helmut Bredl-Wauer, Dr. Tobias Deiml, Anna Eder, Rudolf Hahn, Martin Hohenberger, Josef Kandler, Elisabeth Krauth, Ludwig Rastorfer jun., Florian Schäfer, Gertraud Schwankl, Peter Weinbeck, Cornelia Wohlhüter, Dr. Georg Karl, Walter Weinbeck, Kristin Bauer, Mathias Bauer, Isidor Neumaier, Angelika Renker, Dr. Jürgen Renker, Max Perl, Siegfried Wimschneider, Gerard Zacher.

Als Ersatzdelegierte wurden gewählt: Birgit Harant, Florian Pammer, Patricia Moser, Karl-Heinz Reiter, Dr. Gerd Deiml, Ernst Guggenmos, Peter Volkmer, Monika Wellner, Ludwig Götzer, Wolfgang Krauth, Ludwig Wasmeier, Gertraud Guggenmos-Tändler, Günter Hölkinger, Heidi Löhnert, Karin Parringer-Erhard, Jürgen Stern, Dr. Rupert Freißlederer, Franz Knon, Dr. Monika Jungbauer, Ludwig Rastorfer sen. , Daniela Gregori-Tuchen, Karl-Michael Stern, Martin Erhard, Richard Maceiczyk, Sabine Peter, Inge Profendiner, Tim Rothenwöhrer, Susanne Siedersberger, Thomas Häußler, Johann Meier, Christian Fenzl, Herbert Kramer, Meinhard Eisenrauch, Dr. Franz-Xaver Kilger, Hans Müller, Heinz Schwarzkopf, Rosemarie Schwarzkopf, Heiko Zwikirsch, Eva Schattenfroh, Dr. Axel Menzebach, Sebastian Rainer, Oliver Weiss, Birgit Anna Rainer, Martina Heim, Maximilian Hofmann, Christian Prem, Alfons Straßer