Ortsverband Donauwörth
  • Ein großartiges Ereignis für Dating und den Landkreis.
  • Ministerpräsident Markus Söder kommt und spricht klare Worte.

50 Jahre Schützen Usseltal

Ministerpräsident Söder besucht Daiting

Zur 50-Jahr-Feier der Schützen Usseltal Daiting, hielt Ministerpräsident Söder sein Versprechen aus Zeiten als Finanzminister und besuchte die Gemeinde im schönen Usseltal. Daitings Bürgermeister Roland Wildfeuer, hieß den Ministerpräsidenten in Daiting und bei der Feier ganz herzlich willkomen und stellte Dr. Markus Söder unter Hinweis auf die aktuelle Ortschronik den kleinen, aber feinen Ort, die Sorgen und Nöte aber auch dessen Vorzüge als „Wohndorf“ abseits der Bundesstraßen in seiner Begrüßungsrede mit launigen Worten vor.

Nach dem Bürgermeister ergriff MdL Wolfgang Fackler das Wort und begrüßte den Ministerpräsident ebenfalls mit herzlichen Worten. Laut Fackler ist dieser Besuch, unter Bezug auf die Ortschronik, für Daiting sicherlich eine historischer Moment und ein Jahrhundertereignis, das Einzug in diese finden muss und wird. Das vollbesetzte Zelt und die Begeisterung der Menschen vor Ort seien ein eindeutiges Zeichen und eine Bestätigung für die bayerische Politik.

Wie zu erwarten, ging der Ministerpräsident zunächst auf das Thema Asylplan der bayerischen Staatsregierung und das Ankerzentrum Donauwörth ein, welches seit dem Morgen desselben Tages nicht nur die Lokalmedien beschäftigte. Söder begrüßte die Anwesenden zunächst mit dem Hinweis, dass er sich seit einer Woche mit seinen Besuchen ständig steigere, zuerst bei der Kanzlerin, dann beim Papst und nun in Daiting! Söder bestätigte, dass es bei den gemachten Zusagen bleibe und das Ankerzentrum in der Donauwörther Parkstadt zum 31.12.2019 geschlossen werde. Wie sicherlich inzwischen bekannt sein dürfte, rede er nicht nur, er lasse seinen Worten auch Taten folgen, wie der bayerische Asylplan und das neue bayerische Familiengeld beweisen.

Söder betonte, dass ihm Bayern und die Menschen am Herz lägen, daher habe er auch sämtliche Angebote aus Berlin abgelehnt, da er in Bayern für Bayern arbeiten wolle. Ihm sei es wichtig, dass Bayern vorankomme, er fahre nicht nur durch die Lande und lobe Bayern als bestes Bundesland, (schmunzelnd hinzufügend: wenn es auch gewisse Anhaltspunkte dafür gäbe), ihm komme es darauf an, dass Bayern weiterhin vorne bleibe, dies könne nur mit vernünftiger und weitsichtiger Politik passieren. Man dürfe die eigene Bevölkerung nicht vergessen, neben aller Fürsorge für Flüchtlinge, in Bayern darf und wird es mit der CSU niemals Berliner Verhältnisse geben!

Wie es Franz Josef Strauß schon einmal sagte: „ In Bayern gehen die Uhren noch richtig!“ Nach einer ca. einstündigen Rede, welche auf die aktuelle politische Situation einging, aber auch immer wieder den Menschen Söder durchblicken ließ, dirigierte Söder zum Abschluss die Musikkapelle Daiting zum Daitinger Heimatlied und ließ es sich nicht nehmen selbst gesanglich mit anzustimmen. Nach der Veranstaltung stellte sich Söder noch den Fragen zahlreicher Journalisten, bevor er unter den Klängen des bayerischen Defilliermarsches und Begleitung durch die Festdamen und der Ehrengäste aus dem Zelt auszog.