Ortsverband Ebnath

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung CSU Ortsverband Ebnath

Bild zeigt die Geehrten: v.v.li.: Antonia Ritter, Rudolf Rubenbauer, Karl Eichhorn, Herbert Rubenbauer, Melanie Becher hi.vli. Vorsitzender Wolfgang Söllner, Thomas Seitz, Matthias Grundler, Anton Pöllath, Michael Sticht

Ehrungen langjähriger Mitglieder und der Jahresrückblick des Ortsvorsitzenden Wolfgang Söllner standen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes im Gasthof Krone.

Zunächst ließ Vorsitzender Wolfgang Söllner das abgelaufene Vereinsjahr nochmals Revue passieren. Dabei erinnerte er an unter anderem an den Besucher der stellvertretenden Ministerpräsidentin Ilse Aigner, die Teilnahme am politischen Frühschoppen auf dem Kemnather Wiesenfest mit dem Fraktionsvorsitzenden der Konservativen im Europäischen Parlament Manfred Weber sowie die Teilnahme an den Kreisdelegiertenversammlungen und Kreisvorstandssitzungen der CSU. Weitere Höhepunkte waren unter anderem das CSU-Sommerfest auf dem Zeckenberg, das Fußballgauditurnier mit der Spende eines Fußballtores an die Grünlaser Jugend und die Neuerrichtung einer Brücke über den sogenannten Goldbach bei Hermannsreuth. Am Ägidiusmarkt beteiligte sich der CSU-Ortsverband mit einer Wurfbude, einem Glücksrad und dem Ausschank von Zoiglbier. Am Weihnachtsmarkt wurden zusammen mit der Jungen Union heiße Getränke angeboten. Der traditionelle Preisschafkopf war mit über 130 Teilnehmern wieder ein voller Erfolg. Zum Jahresende wurden wie gewohnt die Abfuhrkalender mit Neujahrswünschen an die Bevölkerung verteilt. Ein absolutes Highlight sei die Landtagsfahrt auf Einladung von MdL Tobias Reiß zusammen mit der Feuerwehr und der Blaskapelle gewesen.

Weiter ging Vorsitzender Wolfgang Söllner auf die Mitgliederentwicklung im Ortsverband ein. Hier freute er sich besonders, dass seit der letzten Jahreshauptversammlung sieben neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Mit jetzt 121 Mitgliedern sei die Ebnather CSU einer der stärksten Ortsverbände im Landkreis Tirschenreuth. Wolfgang Söllner bedankte sich bei allen Mitgliedern und Freunden, die die Arbeit im Ortsverband unterstützen. Er dankte der gesamten Vorstandschaft und den Gemeinderäten der CSU für ihre geleistete Arbeit.

In seinem Grußwort ging der Gast aus Falkenberg, CSU-Bezirkstagskandidat Matthias Grundler, auf den bereits jetzt beginnenden Landtagswahlkampf ein. Dabei erwähnte er die unglaubliche Dynamik und Geschwindigkeit, mit denen der neue Ministerpräsident Dr.Markus Söder an die Arbeit gehe. „Alle Beteiligten merken, dass Söder für Bayern und deren Mitmenschen brennt. Er wird dieses Feuer an uns weitergeben.“, so Matthias Grundler. „Wir haben die Aufgabe, dieses Feuer in unsere Gemeinden zu tragen!“ Die Menschen müssen erkennen können, dass sich die bayerische Politik um die Menschen kümmere. Der Ebnather CSU bescheinigte der Gast, dass der Ortsverband eine großartige Mannschaft sei, die mit Vernunft und Verstand an die Aufgaben herangehe. Er übermittelte die Grüße des verhinderten Landtagsabgeordneten Tobias Reiß.

Nachdem Antonia Ritter einen positiven Kassenbericht vorgetragen hatte und Kassenprüfer Rudolf Kuhbandner eine einwandfreie Kassenprüfung bescheinigt hatte, wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Die Wahl für die Vertreter in die Kreisdelegiertenversammlung für die Europawahl 2019 brachte folgendes Ergebnis:

8 Delegierte: Wolfgang Söllner, Michael Sticht, Rainer und Valentin Filberth, Josef Söllner, Thomas Seitz, Hubert Becher sen.

8 Ersatzdelegierte: Anna Ritter, Rainer Seeharsch, Inge Stich, Helmut Schenkl, Rudi Rubenbauer, Christine Söllner, Bernd Würstl, Judith Zaus

Ehrungen:

Für CSU-Vorsitzenden Wolfgang Söllner war es eine ehrenvolle Aufgabe, die Ehrung langjähriger Mitglieder durchführen zu dürfen. „Wir sind natürlich froh, solch treue Mitglieder in unseren Reihen zu wissen. Denn Demokratie lebt vom ehrenamtlichen Engagement unserer Bürger. In einer Zeit, in der verantwortungsbewusstes Handeln im Ehrenamt immer schwieriger wird, verdienen diese Menschen eine besondere öffentliche Anerkennung.“, so der Vorsitzende. Zusammen mit Ehrenvorsitzenden Valentin Filberth und Matthias Grundler überreichte er an folgende Mitglieder Ehrenurkunden und ein Weingeschenk:

für 10 Jahre:

Melanie Becher, Antonia Ritter, Thomas Seitz

für 30 Jahre

Rudi Rubenbauer

für 35 Jahre:

Anton Pöllath

für 50 Jahre:

Herbert Rubenbauer

für 55 Jahre:

Karl Eichhorn

In Abwesenheit wurden geehrt:

Maximilian Rubenbauer (10 Jahre), Siegfried König (25), Hubert Becher sen. (35) und Hans Schreyer (55)

Unter dem Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge wurde auch das Thema Bürgerentscheid zum Thema „Alte Schule“ angesprochen. Wolfgang Söllner betonte, dass trotz aller Diskussionen durch die Ebnather Bevölkerung kein Bruch gehen sollte. Diskussionen ja, Streit nein. Jede Meinung müsse akzeptiert werden. Allerdings gelte es festzuhalten, dass die gesamte CSU-Vorstandschaft fest hinter der Entscheidung der CSU-Gemeinderäte stehe. Und dies habe auch gewichtige Gründe. Man müsse der Bevölkerung offen die Probleme einer möglichen Sanierung erläutern.

Dies übernahm im Anschluss unter dem Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge der Gemeinderat Michael Sticht. Dabei unterstrich er nochmals mit Nachdruck die Argumente, die die CSU-Gemeinderäte aus Vernunft und nicht aus politischen Gründen dazu veranlasst haben, gegen die Renovierung zu stimmen. Die vielfach erwähnte „90prozentige Förderung“ sei eine Halbwahrheit, die man als Gemeinderat nicht so in der Öffentlichkeit stehen lassen könne. Es sei Fakt, dass aufgrund von nicht förderfähigen Kosten die Gesamtbezuschussung schon jetzt nur noch bei ca. 63 % liege. Mehrere unabhängige Fachleute würden zudem bestätigen, dass aufgrund der Bausubstanz mit deutlichen Mehrkosten zu rechnen ist. Da diese Zusatzkosten vermutlich mit keinem einzigen Euro bezuschusst werden, werden die schon jetzt anfallenden Kosten für die Gemeinde vermutlich weit über den bisher veranschlagten 825 000 Euro liegen. Diese Kosten werden den Gemeindehaushalt die nächsten Jahrzehnte massiv belasten. Dies hätte, anders als oft dargestellt, natürlich auch Auswirkungen auf die Bevölkerung. Straßensanierungen und vieles mehr würden weitaus schwieriger zu finanzieren sein. Zudem entsteht in Ebnath derzeit genügend neuer Wohnraum, eine Arztpraxis im Dorfzentrum würde zudem durch einen Privatmann kostenlos nach den Wünschen eines Arztes umgebaut werden. Dies würde der Gemeinde keinen Euro kosten.