Ortsverband Egenhofen

Chronik

Chronik des Ortsverbandes

Der Ortsverband Egenhofen ist unter diesem Namen seit 1977 aktiv.

Bereits 1946 gab es im Landkreis Fürstenfeldbruck die Gründung des Kreisverbandes und diverser Ortsverbände. Dies musste seinerzeit durch die US-Militärregierung genehmigt werden.

Am 28. April 1967 war die Gründungsversammlung des Ortsverbandes "Oberschweinbach und Umgebung", dem auch viele Mitglieder aus dem heutigen Gemeindegebiet Egenhofen angehörten.

Am 19. Juli 1974 wurde der Ortsverband dann umbenannt zu "Ortsverband Schweinbach/ Glonntal".

Im Zuge der Gemeindereform wurde dann auch der Name des Ortsverbands angepasst,
und so fand am 26. September 1977 die Umbenennung in "Ortsverband Egenhofen" statt.

Seit 1984 tritt der Ortsverband regelmäßig mit einer eigenen "überörtlichen" Liste mit Kandidaten bei den Wahlen zum Gemeinderat an, ebenso sind Mitglieder des Ortsverbandes auf den Kandidatenlisten zum Kreistag Fürstenfeldbruck vertreten. CSU-Kandidaten für überregionale Parlamente, wie Bezirkstag, Landtag, Bundestag und Europaparlament werden regelmäßig von uns unterstützt.

Seit dieser Zeit ist eines unserer wichtigsten Ziele, den Zusammenhalt unter den Ortsteilen der Gemeinde Egenhofen zu stärken. Bereits die ersten Jahre haben die Notwendigkeit der überörtlichen Arbeit und die Vorteile gegenüber den sogenannten "Ortslisten" gezeigt.

Das betrifft Baumaßnahmen und Infrastrukturmaßnahmen (DSL!) ebenso wie Zuschussrichtlinien für alle Vereine unserer Gemeinde.

Die Liste der Vorsitzenden seit 1975 und einige der erfolgreich bearbeiteten Themen können in den folgenden Texten nachgelesen werden.

 

Die Vorsitzenden seit 1975

Die Vorsitzenden im Laufe der Zeit:

1975 bis 1997  Ludwig Märkl, Wenigmünchen

1997 bis 2013  Georg Strasser, Unterschweinbach

seit 2013          Gabriele Dietrich, Egenhofen

Wesentliche Themen 1977-2010

Ende 80er Jahre: erfolgreicher Kampf gegen Ansiedlung einer Hühnerfarm in Rottenfuß

90er Jahre: Kampf gegen die Pläne der Stadt München, auf unserer Gemeindeflur eine Mülldeponie zu errichten.
Als dann zusätzlich auch der Landkreis Fürstenfeldbruck (zu dieser Zeit SPD-dominiert) nach Mülldeponieflächen gesucht hat, wurde auch die "Bürgergemeinschaft menschenwürdiger Lebensraum e.V." durch uns unterstützt.

2007 war unser erster Neujahrsempfang. Mit Dr. Dirk Ippen als Festredner
Nach diesem Versuch (bis dahin hatten nur die "größeren Ortsverbände" eine derartige Aktion) gab es das nun regelmäßig. Unser Neujahrsempfang hat besonders die Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeit in unserer Gemeinde zum Inhalt. Es ist eine offene Veranstaltung, zu der die Vereinsvorstände und andere ehremamtlich aktiven besonders eingeladen werden. Eine Auswahl unserer bisherigen Festredner:

  • Pater Claudius, Prior in Sankt Ottilien
  • Alex Dorow, damals Nachrichtensprecher, heute CSU-Landtagsabgeordneter
  • Professor Zöpfl, München
  • Markus Tremmel, Journalist
  • Staatsminister Marcel Huber
  • Thomas Goppel
  • Erzabt Wolfgang Öxler, St. Ottilien
  • Katrin Staffler, Bundestagsabgeordnete
  • Josef Mederer, Bezirkstagspräsident
  • Bertram Brossardt, Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e.V.

 

Erreicht! In den letzten Jahren

Beispielsweise wurde mit unserer Unterstützung oder aufgrund unserer Anregung folgendes erreicht:

  • Schnelles Internet für die Gemeinde
    bereits 2009 unsere Forderung, dass Mittel für den DSL-Ausbau im Haushalt eingeplant werden. In der Genehmigungsphase (die EU-Kommission muss genehmigen, wenn eine Kommune eine Infrastrukturmaßnahme  mit mehr als 500.000 Euro ein Unternehmen wie die Telekom "subventioniert"!) dann Unterstützung durch die CSU-Mandatsträger vom Kreistag, über Landtag, Bundestag bis zur EU-Kommission. Die Genehmigung kam 2011, und seit 2012 können sich die Bürgerinnen und Bürger über 50 Mbit-Anschlüsse freuen. Und heute gibt es auch schon die ersten Gigabit-Anschlüsse.
     
  • Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach unseres Bauhofes
    mit Unterstützung durch die Kollegen der Bürgervereinigung Aufkirchen konnten wir gegen große Widerstände ein Konzept für "Strom aus Fotovoltaik" auf dem Bauhof-Dach durchsetzen.  
     
  • Ausbau der Verbindung zwischen FFB 1 und FFB 2
    Die Verbindung zwischen den Kreisstraßen war schon 1996 von uns gefordert, um den Schwerlastverkehr aus Richtung Wenigmünchen, Oberweikertshofen über Unterschweinbach umzuleiten. Da wir dafür (1996-2002) keine Mehrheit hatten, ist stattdessen die Kahrstraße ausgebaut worden mit dem Erfolg, dass die LKWs zum Teil 1 Meter neben den Häusern vorbeidonnern.

    Im Zuge des Ausbaus des Gewerbegebietes Unterschweinbach-Nord in heutiger Zeit hat sich dann endlich eine Mehrheit für die Verbindungsstraße zwischen FFB 1und FFB 2 gefunden; auch weil damit auch die verkehrsmäßige Erschließung des Sportgeländes und zum geplanten neuen Wertstoffhof verbessert wurde.
     
  • Radwegebau
    Der Radwegebau wird von uns immer unterstützt. So wurden die Strecken Poigern-Egenhofen und Egenhofen-Furthmühle verwirklicht.
     
  • Zukunftsfähige innerörtliche Entwicklung
    Es hat einen langen Atem gebraucht, bis die Mehrheit im Gemeinderat davon überzeugt war, das Grundstück zwischen Rambach und Sparkassengebäude (Post) zu erwerben. Damit könnte die Gemeinde nun ein ansprechendes Gemeindezentrum (Rathaus und Dorfplatz) verwirklichen.  
     
  • Nachhaltige Förderung der familienfreundlichen Gemeinde
    Der Anbau der Grundschule Aufkirchen (Mittagsbetreuung) und der Neubau des Kinderhauses Egenhofen, sowie die Realisierung weiterer Kindergartengruppen im alten Bürgerhaus Egenhofen wurden von uns unterstützt. Bei jeder Ausweisung neuer Baugebiete regen wir immer  auch die Schaffung von Begegnungsplätzen/ Kinderspielplätzen an.
     
  • Um unsere Garagen- und Stellplatzsatzung beneiden uns viele Gemeinden. Immer mehr Fahrzeuge je Wohneinheit sollen Platz finden. Im Interesse der Allgemeinheit müssen deshalb zu jedem neuen Bauvorhaben auch eine Anzahl von Stellplätzen nachgewiesen werden.
     
  • Was eine Gemeinde gestalten kann, das soll sie auch tun. Und so werden wir nun darangehen, eine Satzung für den einfacheren Ausbau mit Dachgauben zu erlassen. Und zeitgleich ist auch die Landesregierung mit wesentlichen Impulsen aus der CSU daran, den Ausbau von Dachgeschossen zu Wohneinheiten zu erleichtern. Denn dass Wohnraum geschaffen werden muss, ist jedem klar.