Ortsverband Eichstätt

Eichstätter CSU-Ortsvorsitzende kritisiert aktuelle Personaldebatte

"Das Amt geht nicht an den, der am lautesten danach schreit"

Der Eichstätter CSU-Ortsvorsitzende und stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Josef Grienberger machte gestern zu den "MP Söder"-Plakaten auf der JU-Landesversammlung auf Anfrage des Donaukuriers deutlich: "Das ist die Meinung einer mittelfränkischen Splittergruppe der JU" und decke sich nicht mit der Auffassung der bayerische JU insgesamt, nicht mit der von Oberbayern und "erst recht nicht mit der JU und der CSU in Eichstätt".

Grienberger kritisiert die Art und Weise und den Zeitpunkt dieses mittelfränkischen Vorstoßes, "von dieser Art distanziere ich mich. Wir müssen jetzt als Team zusammenstehen", sagt Grienberger, "es macht keinen Sinn, die Gunst der Stunde jetzt für eine Revolte nutzen zu wollen."

Der Eichstätter CSU-Ortsvorsitzende unterstützt den Zeitplan des Parteivorsitzenden Seehofer, zunächst die Sondierungsgespräche und eventuell anschließenden Koalitionsverhandlungen in Berlin über die Bühne zu bringen und erst danach möglicherweise Personaldebatten für die Landtagswahlen 2018 zu führen. Grienberger selbst lässt dabei durchaus durchblicken, dass er Markus Söder nicht zwingend als Seehofer-Nachfolger - sei es nun als Ministerpräsidenten oder als Parteivorsitzenden - gesetzt sieht: "Das Amt geht nicht immer an den, der am lautesten danach schreit."

 

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