Ortsverband Emmering

CSU Herbstwanderung

Wanderung im Tal der Paar

Gut beschirmt: Organisator Hermann Bachmaier(links) und seine Begleiter aus allen Generationen bei der diesjährigen CSU-Herbstwanderung vor dem Schloss Kaltenberg.

Das spätsommerliche Hoch hatte bei der traditionell am 3. Oktober stattfindenden Herbstwanderung der Emmeringer CSU eine kleine Pause eingelegt.

Es blieb zwar trocken, doch der Himmel war bedeckt, was Organisator und „Wander-Guru“ Hermann Bachmaier aber sogleich als Vorteil umdeutete: „Es ist weniger anstrengend, als bei prallem Sonnenschein zu marschieren“ lautete sein Credo. Start der dieses Mal ins Paartal führenden Herbstwanderung war der an der Ammerseebahnstrecke gelegene, mittlerweile aber stillgelegte Bahnhof Kaltenberg. Von hier aus ging es in südöstlicher Richtung entlang der Eisenbahnlinie, die in diesem Abschnitt gut ausgebaut und voll elektrifiziert ist. Gelegentlich werden über diese Strecke sogar ICEs der Deutschen Bahn umgeleitet, was gegenüber dem ansonsten beschaulichen Betrieb ein besonderes Schauspiel ist.

Am südlichsten Punkt ihrer Route unterquerten die anderer die Bahnstrecke und nun ging es im weiten Bogen zurück nach Kaltenberg. Bevor das Mittagessen im Schlossrestaurant eingenommen werden konnte, galt es zunächst einmal, den Schlossberg zu „erklimmen“. Das ein wenig versteckt gelegene Areal auf dem Berg erstaunt den Besucher wegen seiner Größe und der Vielzahl an Gebäude und Anlagen. Obwohl an diesem Tag alles ruhig und bedächtig erschien, konnten sich die Emmeringer Gäste lebhaft vorstellen, welch ein Treiben hier bei den sommerlichen Ritterturnieren herrscht. Nach dem Mittagessen wurde das Gelände weiter erkundet, u.a. konnte man einen Blick auf die Arena werfen, die manche Teilnehmer noch nicht kannten.

Das Schloss selber, mit seinem beachtlichen Graben, bildete den Abschluss des Aufenthalts auf dem Schlossberg. Das letzte Zwischenziel vor dem Erreichen des Ausgangspunktes sollte der Ursprung der Paar sein, die hier bei Kaltenberg entspringt. Und tatsächlich: Kaum sichtbar und wenig spektakulär, tritt neben der Bahnstrecke ein kleines Rinnsal aus der Erde, das letztlich zu einem ansehnlichen Fluss wird und nach 134 km in die Donau mündet.