Heinrich Schmalz - 70 Jahre Mitglied der CSU

70 Jahre CSU- Mitglied, eine lange und wirklich wechselvolle Zeit, aber eine sehr erfolgreiche und vor allem friedliche Zeit für unser Vaterland, betonte Michael Glos, ehemaliger Wirtschaftsminister in seinem Grußwort, das vom Ortsvorsitzenden Michael Weber vorgetragen wurde.

Heinrich Schmalz wurde 1952, im Alter von 26 Jahren in den Kreistag des Landkreises Bad Neustadt/ Saale gewählt.

Michael Glos zeigte die Parallelen und den gemeinsamen Weg in der CSU auf. Auch er sei 1972 mit 26 Jahren in den Kreistag Kitzingen gewählt worden.

Es war die Zeit der sogenannten Gebietsreform, die Neuordnung der Kreise und Gemeinden in Bayern. Herr Schmalz war mittlerweile Leiter der Landvolkhochschule in Münsterschwarzach und bereits seit 1966 Kreisrat im Altlandkreis Kitzingen und auch Bezirksrat.

Es war ein Glücksfall für die CSU, dass Heinrich Schmalz in dieser schwierigen Zeit den Kreisvorsitz in Kitzingen übernommen hat.  Die Fähigkeit Menschen zu führen und zusammen zu führen konnte Schmalz bereits in der Landvolkhochschule unter Beweis stellen. Sie war in ganz Unterfranken nur die „Bürgermeisterfabrik“.

1975 hat Schmalz seine sehr arbeitsintensive Tätigkeit als Integrator der CSU in dem neuen Landkreis Kitzingen als erfolgreich beendet gesehen. Die Landvolkhochschule hat den Jubilar immer stärker beansprucht.

Stellvertretender Vorsitzender Dieter Ruchser hob die politischen Leistungen von Heinrich Schmalz hervor.

Nach seinen Aktivitäten im Kreistag Bad Neustadt/Saale wurde der Jubilar 1966 in den Kreistag Kitzingen gewählt, wo er bis 1990 für die CSU-Fraktion wirkte.

Von 1966 bis 1994 entsandten ihn die Wähler als direkt gewähltes Mitglied auch in den Bezirkstag.

Der große Einsatz von Heinrich Schmalz für die Bevölkerung wurde 1987 mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt. Außerdem bekam er 1992 von Bischof Paul Werner Scheele den päpstlichen Silvesterorden verliehen. Dies sei der fünfthöchsten Orden, der mittelbar vom Papst für Verdienste um die römisch-katholische Kirche verliehen wird.

Seit mittlerweile über 30 Jahren nimmt der Jubilar in Estenfeld am gesellschaftlichen Leben und in der CSU Estenfeld teil. Im Januar dieses Jahres konnte er erstmals nicht zur Ortshauptversammlung kommen. Das sei das erste Mal in seinen 70 Jahren als Mitglied der CSU gewesen, so der Jubilar.

Eine Ehrenurkunde und ein Korb mit Köstlichkeiten überreichten ihn die Bezirksrätinnen Rosa Behon und Karin Renner.

In seinen Dankesworten vermerkte er ein Zitat von Christian Schüle „Gute Politik ist im Wesentlichen Kommunikation - Kommunikation die Kunst der verbindlichen Ansprache“.

Er dankte den Laudatoren für die Übertreibungen und leistete Abbitte, dass er sie gerne gehört habe.