Ortsverband Estenfeld

Parteien, wie das Wort heißt, sind ein Teil des Ganzen, nicht das Ganze.

Richard von Weizäcker

Große Beteiligung beim Starkbieranstich in Kürnach

Beste Stimmung - überzeugende Reden

Thomas Kreuzer ist christsoziales Urgestein. Der geborene Kemptener setzt sich in seiner Rede für mehr innere Sicherheit, für ein rigoroses Vorgehen gegen illegale Einwanderung. „Wir müssen nicht nur sagen was ankommt, sondern worauf es ankommt.", so die grundsätzliche Überzeugung des CSU Fraktionsvorsitzenden im Bayer. Landtag.

Kreuzer spricht sich für mehr öffentliche Videoüberwachung als auch für elektronische Fussfesseln und für eine schnellere und effektivere Abschiebung von Immigranten ohne anerkannten Asylstatus aus. Auch die mangelnde Erfassung von Flüchtlingen und Immigranten, „Wir müssen wissen, wer sich in unserem Land aufhält. Dann hätte man so etwas wie mit dem Berlin-Attentäter Anis Amri aus Tunesien verhindern können.", sagt Kreuzer unter dem Beifall seiner Zuhöhrer. Und so lautet sein Credo für den Freistaat: „Wir stehen zu unserer Polizei."

Für Kreuzer ist Schulz der „Wunderheiler" aus Brüssel, der viel einfordere, aber nicht sage, wie er die Dinge konkret und vor allem zu wessen Lasten ändern möchte. Thomas Kreuzer ist gegen die Vorschläge Schulz zur Einführung von Euro-Bonds und einer Vergemeinschaftung der Arbeitslosenversicherung innerhalb der EU. „Arbeitnehmerinteressen zu vertreten sieht für mich anders aus.", so Kreuzer.

In den drei Säulen Humanität bei der Aufnahme von wirklich Verfolgten, der Sicherung der Europäischen Aussengrenzen und der Integration anerkannter Asylbewerber in die deutsche Gesellschaft, darin sieht Kreuzer das Hauptaugenmerk des zukünftigen Politikfeldes der Christsozialen. Kreuzer zeigt Verständnis für Eltern, die aus religiösen Überzeugungen z.B. ihre Kinder nicht am Sankt Martinszug teilnehmen lassen möchten. Er werde allerdings niemals zulassen, dass dieser christliche Brauch in einer Art „Lichterfest" umgewandelt wird. fügt dieser hinzu.

Am Ende widmet sich Kreuzer in seinen Ausführungen einem neuen politischen Gegner zu. „Wer die AfD wählt, wird links regiert werden", so die Empfehlung des CSU-Urgesteins für den Wahltermin zur Bundestagswahl am 24. September an die CSU-Gemeinschaft