Ortsverband Fraunberg

Delegierte Kreisvertreterversammlung

CSU-Ortsverband Fraunberg – Ortshauptversammlung mit Wahlen von Delegierten

Delegierten und Ersatzdelegierten für die Kreisvertreterversammlung v.l.n.r.: Hans Rasthofer, Ulrike Scharf, Anni Gfirtner, Martin Haindl, Sven Beinlich, Albert Daschinger, Kathrin Wiesmaier, Hans Wiesmaier nicht auf dem Bild: Hubert Pfanzelt, Hans Jürgen Notka

CSU-Ortsverband Fraunberg – Ortshauptversammlung mit Wahlen von Delegierten und Ersatzdelegierten in die Kreisvertreterversammlung

25. Februar 2021

Oberbierbach -  Ganz Corona-konform und nach den Regeln der Bayerischen Infektionsmaßnahmenverordnung, lud der CSU-Ortsverband Fraunberg zur Ortshauptversammlung ins Gasthaus Strasser nach Oberbierbach. Ohne Bewirtung, bei genügendem Sicherheitsabstand und mit Masken ausgestattet, trafen sich die Mitglieder um in erster Linie die Delegierten und die Ersatzdelegierten für die Kreisvertreterversammlung zu wählen.

Fraunbergs Bürgermeister und CSU-Vorsitzender Hans Wiesmaier freute sich, zu dieser „besonderen Sitzung“ auch MdL und Staatsministerin a.D. Ulrike Scharf begrüßen zu dürfen. Er betonte, dass eine Ortshauptversammlung mit Berichten des Vorstandes, Schriftführers und Kassiers, sowie den anstehenden Wahlen zur Vorstandschaft sobald als Corona-bedingt möglich nachgeholt werde. Stolz konnte er verkünden, dass seit dem letzten Berichtszeitraum zwei neue Mitglieder eingetreten sind. Leider trübte ein Todesfall diese positive Bilanz.

Die Bundestagswahl im Herbst 2021 wirft ihre Schatten voraus. Am 28. März wählen die Kreisdelegierten den Kandidaten, der für die CSU um das Mandat als Bundestagsabgeordneter antritt. Der bisherige MDB für die Landkreise Erding und Ebersberg, Andreas Lenz, stellt sich wieder zur Wahl. Seine für unsere Region sehr engagierte und erfolgreiche Arbeit soll fortgesetzt werden, auch im Sinne des CSU-Ortsverbandes Fraunberg. „Wir müssen Andreas Lenz mit unserem Votum einen starken Auftrag geben“, bekräftigte Ortsvorsitzender Hans Wiesmaier.

 

Die Leitung der Wahl oblag Nina Hieronymus, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro von MdL Ulrike Scharf und Mitglied im CSU-Ortsverband Wartenberg, der Bernd Grabert als Wahlhelfer zur Seite stand.

 

Als Delegierte in die Kreisvertreterversammlung wurden gewählt:

Hans Wiesmaier

Ulrike Scharf

Anni Gfirtner

Albert Daschinger

Kathrin Wiesmaier

 

Als Ersatzdelegierte in die Kreisvertreterversammlung wurden gewählt:

Martin Haindl

Hans Rasthofer

Sven Beinlich

Hubert Pfanzelt

Hans Jürgen Notka

 

MdL und Staatsministerin a.D. Ulrike Scharf

Trotz des abgespeckten Versammlungsmodus bat Ortsvorsitzender Hans Wiesmaier die anwesende Landtagsabgeordnete um ein kurzes Stimmungsbild aus der Regierungsebene.

Scharf bestätigte, dass derzeit die Corona-Pandemie zu einem großen Teil das politische Geschehen bestimme aber darüber hinaus auch der reguläre Politikbetrieb seinen gewohnten Stellenwert einnehme.

Zum Thema Corona wusste sie zu berichten, dass der „alte Virustyp“ rückläufig sei, die Mutationen sich allerdings stark auf dem Vormarsch befinden. Es wird von dieser Ecke her ein erneuter exponentieller Anstieg befürchtet, der wieder eine Situation ähnlich der zu Weihnachten herbeiführen könnte. Die Intensivstationen waren vollständig ausgelastet und in vielen Kliniken musste darüber nachgedacht werden, wen man noch behandle und wen man seinem Schicksal überlassen müsse. „In so einen Zustand dürfen wir nicht wieder kommen“, bekräftigte sie und bescheinigte diesbezüglich dem Ministerpräsidenten: „Söder ist auf der vorsichtigen Seite, es treibt ihn um, alles zu unternehmen um diese Situation zu vermeiden“.

Gleichzeitig war Scharf bewusst, dass die Gesellschaft zunehmend ungeduldiger wird und Unternehmer vor dem Ruin stehen. Sie setzte auf die baldige Zulassung von Schnelltests und bezeichnete es als „Drama“, wie unendlich lange deren Zulassung nun schon dauere. „Wir brauchen ein stringentes Testkonzept“, meinte sie und verwies dabei auf die Priorität von Schulen und Kitas.

Ein weiteres Indiz zur erfolgreichen Bekämpfung der Pandemie sah sie im Einsatz von Impfstoffen. „Impfung ist Hoffnung“, versicherte Scharf und beklagte in diesem Zusammenhang die europäische Bürokratie als Hemmschuh.

Sie vertraute aber darauf, dass sich die Impftätigkeit bald ausweiten wird und die Organisation diesbezüglich angepasst wird.

 

„Weitere Hilfen zur Bekämfung der Pandemie durch den Staat werden erforderlich sein“, resümierte die Politikerin und versprach dabei auch den Kommunen finanzielle Unterstützung.

Text und Foto: CSU-Ortsverband Fraunberg