Ortsverband Freising

Pressemitteilung zum Thema Abseits-Kauf

Pressemitteilung zum Thema Abseits-Kauf

Wir als CSU Ortsvorstandschaft haben uns bewusst gegen die Unterstützung des Projekts des Abseits-Vereins ausgesprochen. Dies haben wir unserer CSU-Fraktion bereits in Vorgesprächen mitgeteilt. Wir betrachten es als durchaus wichtig, das Kulturgut "Abseits" in Freising zu bewahren – jedoch nicht mit der Stadt Freising als Investor bzw. Erbpachtgeber, da sich diese die immensen Kosten in der jetzigen finanziell angespannten Haushaltslage nicht leisten kann. Wenn die Stadt Freising ein derart finanzschwaches Projekt bezuschusst, im ungünstigsten, aber nicht ganz unrealistischen, Fall sogar finanziert, würden dadurch Präzedenzfälle für die künftigen Arbeiten aller weiteren Vereine geschaffen werden. Vereine sind gemeinnützige Organisationen, die jedem Interessierten helfen. Der o. g. Verein vertritt ausschließlich die Interessen der „Abseits“-Gänger, nicht jedoch die der Gesamtbevölkerung. Von Letzteren sehen wir somit nur einen geringen Zuspruch. Unseres Erachtens sollte die Akte „Abseits“ an diesem Standort geschlossen werden, um andere Kneipen nicht zu benachteiligen, die keine finanzielle Unterstützung seitens der Stadt erhalten, sowie um gedanklich Platz für Neues zu schaffen. Wir können uns gut vorstellen, dass die Stadt Freising als Verpächter bspw. das Unterhaus im Lindenkeller für „Abseits-Revival-Partys“ öffnet. Zwar kann die „echte“ „Abseits“-Atmosphäre nicht hergestellt werden, es würde allerdings ein Entgegenkommen der Stadt bedeuten.